Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg stehen zum elften Mal nacheinander im Viertelfinale der Champions League.
Der deutsche Meister gewann am Donnerstagabend gegen Verfolger AS Rom trotz zwischenzeitlich großer Schwierigkeiten mit 4:2 (2:1). Weil der SKN St. Pölten im Anschluss gegen Slavia Prag (1:1) patzte, ist der Bundesliga-Spitzenreiter in der Gruppe B nicht mehr von den ersten beiden Plätzen zu verdrängen.
Angreiferin Ewa Pajor sorgte für die Führung der Wölfinnen (24.). Der Treffer erinnerte an das umstrittene Siegtor der Japaner gegen Spanien (2:1) bei der WM der Männer. Sveindis Jonsdottir kratzte den Ball von der Grundlinie, Pajor köpfte ein. Jonsdottir legte nach (40.), Nationalspielerin Lena Lattwein (52.) und erneut Pajor (53.) erzielten die weiteren Treffer. Andressa Alves (42.) und Sophie Haug (76.) trafen für den italienischen Vizemeister.
Nach vier Partien liegt der verlustpunktfreie Tabellenführer der Bundesliga in der Königsklasse mit zehn Punkten auf Rang eins. Rom, das im Hinspiel ein 1:1 ergattert hatte, folgt mit sieben Zählern. Die Wolfsburgerinnen treffen noch auf Prag (1 Punkte) und in Österreich auf St. Pölten (4). Ein Punkt reicht für den Gruppensieg.
Nach anfänglicher Probleme und der verletzungsbedingten Auswechslung von Leistungsträgerin Jill Roord (10.) übernahm der deutsche Pokalsieger vor 2721 Zuschauerinnen und Zuschauern das Kommando, offenbarte aber Schwächen in der Defensive. Nach mehreren vergebenen Großchancen erlöste Pajor das Team von Trainer Tommy Stroot, das den quirligen Gegner aber nie in den Griff bekam. © AFP
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