• Mark van Bommel droht aus eigenem Verschulden ein Fehlstart als Trainer beim VfL Wolfsburg.
  • Der Wechselfehler des Niederländers im Rahmen des Pokalspiels in Münster könnte den sportlichen Sieg des Deutschen Meisters von 2009 in eine juristische Niederlage verwandeln.
  • Dieses Schicksal liegt in den Händen des DFB-Sportgerichts.

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Der Einspruch von Preußen Münster gegen die Wertung des im DFB-Pokal verlorenen Erstrundenspiels gegen den Bundesligisten VfL Wolfsburg (1:3 nach Verlängerung) wird am Montag, den 16. August ab 13 Uhr in Frankfurt am Main vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhandelt. Dies teilte der DFB am Donnerstag mit.

Der Regionalligist begründet seinen Antrag mit einem Wechselfehler der Niedersachsen. Trainer Mark van Bommel hatte im Verlauf der Verlängerung bei einem Spielstand von 1:1 einen sechsten Spieler eingewechselt. Im DFB-Pokal sind, anders als zuletzt bei der EM-Endrunde, nur fünf Wechsel erlaubt.

Möglicherweise wird der Ex-Bundesligist vom DFB-Sportgericht zum Sieger des Erstrundenvergleichs erklärt und zieht anstelle der Wölfe in die zweite Runde ein. Möglich erscheint auch die Option eines Wiederholungsspiels.

Wolfsburgs Kapitän Koen Casteels lobte derweil van Bommel für dessen Umgang mit der ebenso ärgerlichen wie schwierigen Situation.

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"Das war sehr ärgerlich. Aber nach dem freien Tag ist der Trainer vorangegangen. Man hat gemerkt, dass er nicht mehr zurückgedacht hat. Er hat gesagt, wir müssen den Schalter umlegen, wir können es nicht mehr ändern", sagte der 29 Jahre alte Belgier am Donnerstag in Wolfsburg.

Am ersten Bundesliga-Spieltag trifft der Champions-League-Teilnehmer am 14. August ab 15:30 Uhr auf den Aufsteiger VfL Bochum. (AFP/dpa/hau)

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