Dank des Stuttgarter Verkehrschaos nahm Robin Gosens seinen Platz als TV-Experte beim zweiten deutschen EM-Spiel gegen Ungarn mit leichter Verspätung ein.

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Robin Gosens war nicht ganz pünktlich. Der nicht für die Fußball-EM nominierte Nationalspieler ist bei der Endrunde statt für die DFB-Auswahl als TV-Experte im Einsatz - am Mittwoch machte dem 29-Jährigen der Verkehr rund um die Stuttgarter Arena zu schaffen.

Erst kurz nach dem Anpfiff des zweiten deutschen Gruppenspiels gegen Ungarn nahm Gosens am MagentaTV-Mikrofon Platz. "Ich habe noch gar nicht guten Abend gesagt. Guten Abend, ich bin jetzt auch angekommen", sagte der Außenverteidiger nach etwa fünf gespielten Minuten.

Nach dem 2:0 der Nationalmannschaft berichtete Gosens, er sei um etwa 12:00 Uhr in den Zug gestiegen und sei um 18:02 Uhr im Stadion angekommen. Der Zug habe leichte Verspätung gehabt, die Fahrt vom Bahnhof habe zudem eine Stunde gedauert. "Wir sind durch zwei sehr nette Fahrradpolizisten zum Stadion eskortiert worden", sagte der Profi des 1. FC Union Berlin. "Wir sind im Shuttle hinterhergefahren." In die Kamera sagte Gosens dann: "Wenn Sie das hören: Ihr habt einen Weltklassejob gemacht, ihr hattet nicht mal E-Räder, ihr seid richtig in die Pedale getreten, sonst wäre ich noch viel später gekommen." (dpa/abo)

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