Bayer Leverkusen verpasst das Achtelfinale in der Europa League. Damit scheidet die Werkself im Februar bereits im zweiten Wettbewerb aus. Und jetzt folgt das schwere Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund.
Bayer Leverkusen ist gut zwei Wochen nach dem Aus im DFB-Pokal auch in der Europa League gescheitert. Die Mannschaft von Trainer
Im Pokal war Leverkusen bereits überraschend im Achtelfinale gegen Zweitligist 1. FC Heidenheim ausgeschieden. Am Sonntag geht es nun in der Liga zu Spitzenreiter Borussia Dortmund, den Ex-Club von Bosz.
Im Vergleich zum 2:0 gegen Fortuna Düsseldorf am Sonntag nahm Bosz vor 16 084 Zuschauern nur eine Veränderung vor und brachte Mittelstürmer Lucas Alario, Karim Bellarabi musste verletzt pausieren. Die erste Chance für die Gastgeber hatte Leon Bailey nach einem Fehlpass in Krasnodars Abwehr (12.). Doch der Tabellenzweite der russischen Liga versteckte sich nach dem torlosen Remis im Hinspiel gegen den Bundesliga-Fünften nicht. Iwan Ignatjew hatte die erste gute Möglichkeit (7.).
Chancenverwertung mangelhaft
Etwas überraschend boten die Gäste den erst 19 Jahre alten Keeper Matwej Safonow auf, doch der U21-Nationaltorwart Russlands machte zunächst einen guten Job. Während die Bayer-Defensive phasenweise durchaus etwas unsicher wirkte und sich riskante Zuspiele in der eigenen Hälfte leistete, war den Gästen nicht anzumerken, dass sie aktuell nur wenig Spielpraxis haben. Nach langer Winterpause geht der Ligabetrieb für die Osteuropäer erst am 3. März weiter.
In einem munteren Spiel gab es bis zur Halbzeit weiter reichlich Chancen auf beiden Seiten, vor dem Tor mangelte es aber an der nötigen Präzision. Unter anderem scheiterten Alario (36.) und Julian Brandt (38.). Leverkusens Keeper Lukas Hradecky rettete in höchster Not gegen Viktor Claesson (45.). Einen kurzen Schockmoment gab es, als Kai Havertz und Charles Kaboré mit den Köpfen zusammenprallten. Der Bayer-Jungstar lag benommen am Boden, konnte aber weiterspielen.
Bis zum Seitenwechsel hatte Bayer zwar klare Vorteile beim Ballbesitz, doch auch in der zweiten Halbzeit setzte sich das Geduldsspiel fort. Zwar Ließ die Bosz-Elf weniger gefährliche Angriffe zu, die Chancenverwertung blieb jedoch mangelhaft. Sowohl Bailey (56.) als auch Jonathan Tah (72.) blieben erfolglos. Außerdem waren Pass-Aktionen immer wieder zu ungenau, um die Defensive der Russen zu überwinden. Doch auch Krasnodar fand die entscheidenden Lücken zu selten - bis Suleymanow einen Freistoß kurz vor Schluss direkt verwandelte. © dpa
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