Cristiano Ronaldo schiebt ordentlich Frust. Grund: eine frühzeitige Auswechslung im letzten Liga-Spiel gegen den AC Mailand. Trainer Maurizio Sarri bescheinigt ihm keine Top-Verfassung. Das kommt beim Portugiesen natürlich gar nicht gut an.
Eine Auswechslung kommt bei ihm einer Majestätsbeleidigung gleich: Fußball-Superstar
"CR7, eine Furie nach dem Wechsel", schrieb der Sender Sky Sport Italia. Der portugiesische Nationalspieler habe das Stadion erbost noch drei Minuten vor dem Abpfiff verlassen. Angeblich habe er auch noch auf Portugiesisch ein Schimpfwort benutzt. "Ronaldo wütend", titelte die "Gazzetta dello Sport" und führte aus, dass der Weltfußballer in den letzten zehn Jahren nur neun Mal vor Abpfiff vom Platz musste. "Schwere Partie, wichtiger Sieg!", twitterte Ronaldo am Montag. Rekordmeister Juventus ist trotz des mühsamen Sieges Tabellenführer in der Serie A.
Sarri über Ronaldo: "Nicht in optimaler Form"
Es läuft derzeit nicht rund für Ronaldo: Erst letzten Mittwoch wurde er beim Champions League-Spiel gegen Lokomotive Moskau wegen einer leichten Verletzung ausgewechselt. Auch damals kam für ihn Dybala. Das Problem scheint nicht behoben. Er sei nicht in Topform, sagte Trainer Maurizio Sarri. "Man muss ihm danken, dass er sich zur Verfügung gestellt hat, obwohl er nicht in optimaler Form ist." Im letzten Monat habe ihm sein Knie Probleme bereitet.
Es sei normal, dass er sich geärgert habe, sagte Sarri Sky Sport. "Es ist auch gut, einen Spieler zu sehen, der sich ärgert wegen einer Auswechslung. Ich würde mir Sorgen machen, wenn es anders wäre." (sg/dpa)
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