Jetzt ist es offiziell: Claudio Ranieri kehrt zu seinem alten Verein zurück und übernimmt das Traineramt bei der AS Rom. Ob sich die Situation für Mats Hummels dadurch verbessern wird?
Der ehemalige Fußball-Weltmeister
Der 73-Jährige soll den derzeitigen Tabellenzwölften der Serie A, der deutlich höhere Ansprüche hat, zurück in die Spitzengruppe führen. Zwischenzeitlich war bei der Roma auch der ehemalige Dortmunder Trainer Edin Terzic für den Posten im Gespräch. Als Berater der Geschäftsführung – so ein weiterer Titel – soll Ranieri für "alle sportlichen Belange des Vereins" zuständig sein. Dazu gehört auch die Suche nach einem Nachfolger.
Als Spieler und Trainer schon drei Mal bei der Roma
Ranieri hatte in der Saison 1973/74 selbst für die Roma gespielt und den bald hundert Jahre alten Traditionsverein auch schon zwei Mal trainiert: von 2009 bis 2011 sowie 2019. Dabei schaffte er es bis zu einer Vize-Meisterschaft. Jetzt löst er den Kroaten Ivan Juric ab, der am Wochenende nach einer 2:3-Heimniederlage gegen den FC Bologna freigestellt worden war. Weitere Stationen seiner Trainerkarriere waren unter anderem Juventus Turin, der FC Chelsea und Atlético Madrid.
Für Hummels bedeutet der dritte Trainer in dieser Saison eine neue Chance. Bislang kam er in Rom nur wenige Minuten zum Einsatz – und erzielte dann auch noch ein Eigentor. Der Weltmeister von 2014 sowie einstige Abwehrchef von Bayern München und Dortmund steht seit September in der italienischen Hauptstadt unter Vertrag. Nach den bisherigen Enttäuschungen in Rom wird aber auch schon über einen weiteren Wechsel spekuliert.
Begonnen hatte die Roma die Saison noch mit dem Italiener Daniele de Rossi, der im Januar den portugiesischen Star-Trainer José Mourinho abgelöst hatte. Von den römischen Zeitungen wurde die Verpflichtung Ranieris bejubelt.
Ranieri spricht von "harter Nuss"
Die Zeitung "La Repubblica" druckte sogar eine Karte mit seinen wichtigsten Stationen in der italienischen Hauptstadt – vom Viertel, in dem er geboren wurde, bis hin zu seinem Wohnort. Ranieri selbst sagte, er habe eine "harte Nuss" zu knacken. Aus diesem Grund sei die Wahl aber auch auf ihn gefallen. (dpa/bearbeitet von ms)
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