Italiens Fußball-Ikone Roberto Baggio schaut gerade mit der Familie Fußball, als ihn Einbrecher heimsuchen. Baggio hat keine Chance gegen die Überzahl an Angreifern.
Italiens Fußball-Altstar Roberto Baggio ist in seinem Haus im norditalienischen Altavilla Vicentina ausgeraubt und verletzt worden, während er sich mit seiner Familie das EM-Vorrundspiel zwischen Italien und Spanien (0:1) ansah. Lokalen Medien zufolge versuchte der Weltfußballer von 1993, die angeblich fünf bewaffneten Einbrecher aufzuhalten, wurde aber im Handgemenge verletzt. Einer der Eindringlinge schlug ihm mit einem Gewehrkolben auf die Stirn.
Roberto Baggio wird mit einer Platzwunde eingesperrt
Der frühere Mittelfeldstar, der seine beste Zeit bei Juventus Turin hatte, zog sich eine Platzwunde zu. Anschließend wurde der 57-Jährige mit seiner Familie, die unverletzt blieb, in ein Zimmer eingesperrt, während das Haus ausgeraubt wurde. Die Täter stahlen Uhren, Schmuck und Geld. Als die Bande das Anwesen verließ, brach Baggio die Tür auf und rief die Polizei.
Lesen Sie auch:
Roberto Baggio muss den Schock überwinden
Die Wunde am Kopf musste nach den Berichten mit mehreren Stichen genäht werden. Baggio meldete sich am Vormittag danach über seinen Manager zu Wort: "Bei solchen Sachen kann einem alles passieren. Und glücklicherweise hat die Gewalt, die ich erlitten habe, nur Stiche bei mir, Prellungen und viel Angst verursacht." Jetzt müsse er den Schock überwinden, zitierte ihn die Nachrichtenagentur Ansa.
Der 56-malige Nationalspieler spielte unter anderem für Juventus, Inter und AC Mailand, "das göttliche Zöpfchen", gewann zwei Titel in der Serie A sowie 1993 den UEFA-Pokal. Außerdem war er maßgeblich am Einzug Italiens ins Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 1994 beteiligt. Sein verschossener Elfmeter gegen Brasilien kostete die Azzurri jedoch den Weltmeistertitel. (sid/dpa/hau)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.