Matthias Sammer war Nationalspieler und zwischen 2006 und 2012 für den DFB in dessen Nachwuchsförderung tätig. Eine Rückkehr zum Verband als dessen Präsident schließt der 51-Jährige jedoch aus.

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Der DFB sucht nach einem neuen Präsidenten. Der frühere Amtsinhaber Reinhard Grindel hatte am 2. April 2019 seinen sofortigen Rücktritt erklärt.

Die Annahme einer 6.000 Euro teuren Luxus-Uhr als Geschenk wurde dem einstigen Schatzmeister des DFB zum Verhängnis.

Matthias Sammer hat andere Zukunftspläne

Als Nachfolger Grindels steht Matthias Sammer nicht zur Verfügung. Der Ex-Nationalspieler, eine der entscheidenden Figuren auf dem Weg zum EM-Titel 1996 in England, schob in seinem Vodcast-Format "Sammer-Time" beim TV-Sender Eurosport anderslautenden Gerüchten einen Riegel vor.

"Ich habe mich doch klar geäußert, wie meine nähere Zukunft aussieht", sagte Sammer, der seit Saisonbeginn als externer Berater für seinen Ex-Verein Borussia Dortmund arbeitet. "Ich werde nirgendwohin zurückkehren in ein operatives Geschäft. Das sieht aktuell meine Lebensplanung nicht vor."

Präsident des Sächsischen Fußball-Verbands ist Sammer-Fan

Der Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes, Hermann Winkler, hatte den gebürtigen Dresdner Sammer unter anderem als Grindel-Erben ins Gespräch gebracht.

"Er wäre ein geeigneter Kandidat für viele Dinge, weil er über so viel Erfahrung verfügt und so viele gute Sachen hinterlassen hat", sagte Winkler der "Sächsischen Zeitung".

Schon nach der blamablen WM in Russland, die für Weltmeister Deutschland mit dem Vorrunden-Aus endete, hatte Winkler in einem Interview mit dem MDR dem DFB empfohlen, Sammer als externen Berater zurückzuholen.

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