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Julian Nagelsmann erklärte bei RTL: "Das erste Gegentor ist recht simpel gespielt, wo wir einen Tick zu aggressiv aus der Kette verteidigen. Ein zu einfaches Gegentor am Ende."
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Über die Mannschaft sagte der Bundestrainer: "Ein paar haben nicht das Emotionalitäts-Niveau erreicht, sind nicht an die Grenze gegangen. Wenn wir das Spiel in den ersten zehn Minuten zumachen, gibt es ein anderes Ergebnis."
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Nagelsmanns Resümee: "Wir können jetzt schwarzmalen und alles schlecht sehen, da werden wir aber nicht weiterkommen als Fußball-Nation. Wir hatten acht hundertprozentige Chancen. Für mich ist es eher ein Entwicklungsschritt, in letzter Konsequenz das Spiel zuzumachen. Ich bin weit davon entfernt, alles negativ zu sehen. Sinnvoll ist es nicht, schwarzzusehen. Davon werden wir nicht besser."
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Nagelsmann-Lob gab es für einen bestimmten Spieler: "Kai Havertz hat ein herausragendes Spiel gemacht. Die einzige Personalie, die heute überraschend war, war mit unser bester Mann."
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Ilkay Gündogan (Kapitän) urteilte: "Wir wurden zu lethargisch. Wir sind gut reingekommen, haben danach noch ein, zwei gute Chancen, das Spiel nach 20 Minuten zu entscheiden. Dann waren wir nicht mehr zielstrebig genug. Gegen den Ball war das nicht der Druck, den wir erzeugen wollten - gerade gegen deren Innenverteidiger. Wir waren nicht aggressiv genug. "
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Über die türkischen Tore sagte Gündogan: "Sie machen die Tore nach Fehlern von uns. Wir waren einfach zu passiv. Das kann nicht der Fall sein."
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Gündogan weiter: "Vielleicht war es auch einfach ein zu guter Start ins Spiel. Am Ende waren wir immer einen Schritt weiter weg, gerade in der ersten Halbzeit. Es fühlt sich so an, als ob wir das Spiel in der ersten Halbzeit verloren haben."
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RTL-Experte Lothar Matthäus äußerte sich einmal mehr deutlich: "Der türkische Erfolg geht in Ordnung. Sie waren das aktivere Team. Die Türkei war die eingespieltere Mannschaft als die deutsche."
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Über die Taktik sagte er: "4-2-3-1, das sollte das Grundsystem der deutschen Mannschaft sein. Dann gab es später wieder die Dreierkette, die die deutsche Mannschaft nicht beherrscht. Die Mannschaft ist auf einigen Positionen nicht so eingespielt wie die türkische Mannschaft. Gündogan und Kimmich passen meiner Meinung nach auf der Doppel-Sechs nicht zusammen. Ich glaube, dass sie sich gegenseitig nicht gut tun."
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Niclas Füllkrug: "Wir sind sehr gut reingekommen ins Spiel. Man muss sagen, dass wir bei uns in der Hauptstadt ein Auswärtsspiel hatten. Die Türken haben sehr viel Emotionen aufgebaut. Wir kommen dann ins Schwimmen."
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Thomas Müller über die Niederlage: "Wir wollen es nicht totanalysieren. Wir lassen uns jetzt nicht unterkriegen, das ist unser Job, dass wir weitermachen."
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Über die Pfiffe der türkischen Fans sagte Müller: "Wir wollten eigentlich den Fans hier zeigen, dass sie für die falsche Flagge singen und pfeifen. Die Atmosphäre hat uns gewurmt."
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Müller, der ohne Einsatz blieb, weiter: "Da denkt man sich schon: 'Denen wollen wir zeigen, dass wir trotzdem gewinnen, oder die Genugtuung nicht geben, dass am Ende die Türkei in Berlin gewinnt.' Aber der Sport und das Leben laufen nicht immer so, wie man sich es wünscht."
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Bernd Neuendorf (DFB-Präsident) sagte dem TV-Sender Bild: "Wir gefallen uns oft darin, in eine toxische Situation zu kommen, alles schlechtzureden, und das war es nicht. Es kommt jetzt in der Situation darauf an, das rauszusuchen, worauf wir aufbauen können." (sid/dpa/mbo)