Falsche Rollen im DFB-Team? Berti Vogts glaubt, dass die Nationalmannschaft bei der EM nur dann erfolgreich sein kann, wenn Rudi Völler wieder in die erste Reihe rückt. Für Nagelsmann sieht er eine Degradierung vor.

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Der frühere Bundestrainer Berti Vogts schlägt für eine erfolgreiche Heim-EM eine Umbesetzung auf der Trainerbank der Fußball-Nationalmannschaft vor. "Teamchef muss Rudi Völler sein - und Julian Nagelsmann sein Co-Trainer. Das ist für mich das A und O, wenn wir eine erfolgreiche EM spielen wollen", sagte der 76-Jährige der "Sport-Bild".

Vogts, der die DFB-Auswahl 1996 zum EM-Triumph geführt hatte, begründete: "Unser bestes Länderspiel seit Jahren haben wir beim 2:1 gegen Frankreich im vergangenen September unter Rudi gemacht. Er hat nicht nur sehr viel Ahnung, er verfügt vor allem über sehr viel Erfahrung - die Nagelsmann aufgrund seines Alters nicht hat."

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Möller zuversichtlich: "Bei der Heim-EM wird es auch kein Mentalitätsproblem geben"

Ex-Nationalspieler Andreas Möller (56) will die beiden Niederlagen im November gegen die Türkei (2:3) und Österreich (0:2) derweil nicht überbewerten. "Wir sind besser, als es im Moment aussieht", sagte der Europameister von 1996. "Bei der Heim-EM wird es auch kein Mentalitätsproblem geben, da brennen alle."

Genau wie Vogts und Möller stellt auch Felix Magath den lange verletzten Torwart Manuel Neuer in seine Wunsch-Startelf für die EM im kommenden Sommer auf. "Ich verstehe die Diskussionen um ihn überhaupt nicht. Jedes andere Land wäre glücklich, wenn es einen so großartigen Schlussmann in seinen Reihen hätte", sagte Magath. (dpa/lh)

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