Pep Guardiola ist da und hat die Medienvertreter in der Münchner Allianz Arena gleich einmal nachhaltig beeindruckt. Und das nicht nur mit seinen Deutschkenntnissen. Der neue Trainer des FC Bayern überzeugt auch mit klugen und durchdachten Aussagen zur Zukunft des Deutschen Meisters.
Immer wieder laufen die Fragen in eine bestimmte Richtung: Was will
Das heißt jedoch nicht automatisch, dass Guardiola am alten 4-2-3-1-System festhalten wird. Schon lange gibt es Gerüchte, dass er ähnlich der spanischen Nationalmannschaft mit einer "falschen Neun" spielen lassen will. Doch das ist alles Zukunftsmusik. Momentan überwiegt die Freude über die Ankunft dieses Trainers, den der FC Bayern so unbedingt haben wollte. Und Guardiola freut sich offensichtlich auch: "Heute ist ein Geschenk, ist ein Glück, nicht nur hier zu sein, sondern auch dass Bayern München überhaupt daran gedacht hat, dass ich hier sein konnte."
"Wenn nicht er, wer dann?"
Der FC Bayern hat nicht nur daran gedacht, die Verantwortlichen sind überzeugt, in ihm den Mann gefunden zu haben, der eine neue Ära im europäischen Fußball begründen kann. "Wenn nicht er, wer dann?", sagte Uli Hoeneß auf der Pressekonferenz bei der Vorstellung von Guardiola und auch
Die Deutschlehrerin ist BVB-Fan
Bei der größten Pressekonferenz in der Geschichte des FC Bayern vor über 250 Journalisten aus elf Nationen und rund drei Dutzend Kamerateams betrat der Hoffnungsträger um 12.05 Uhr die Bühne. "Guten Tag, grüß Gott, meine Damen und Herren. Verzeihen Sie mir mein Deutsch", sagte der Spanier und lächelte noch etwas abwartend. "Ich habe es nur ein Jahr gelernt, es ist nicht der optimale Ort, um Deutsch zu lernen", berichtete er über seine Sabbatzeit in New York. Nach insgesamt 14 Titeln in vier Jahren beim FC Barcelona hatte sich Guardiola in die USA zurückgezogen, wo er auch den Vertrag als Nachfolger von Jupp Heynckes unterzeichnet hatte. "Ich hoffe, dass ich hier in der nächsten Zeit meine Deutschkenntnisse verbessere." Dabei sind die schon richtig gut. Nur der bayerische Einschlag fehlt noch. Das ist aber auch kein Wunder. Denn wie Guardiola erzählt, war seine Deutschlehrerin in New York tatsächlich Fan des Erzrivalen Borussia Dortmund.
Zu den ersten beiden Übungseinheiten unter Guardiola werden jeweils 25.000 Fans erwartet. Der Erlös der Tickets für jeweils fünf Euro soll für Flutopfer gespendet werden. An diesem Samstag treten die Münchner zum ersten Testspiel in Weiden in der Oberpfalz gegen ein Fanclub-Team an, am Sonntag steht eine Partie beim TSV Regen im Bayerischen Wald an.
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