Roy Keane war zu seiner aktiven Zeit um kein Foul, um keine Meinungsäußerung verlegen. Inzwischen arbeitet der ehemalige Kapitän von Manchester United als TV-Experte und kommt deutlich gemäßigter daher. Konfrontation scheut er dennoch nicht - wie ein pöbelnder Fan nun zu spüren bekam.
Wer sich zu dessen aktiver Zeit mit Roy Keane anlegte, konnte sich sicher sein, dass es im nächsten Spiele eine schmerzhafte Revanche geben würde. Fragen Sie nur Alf-Inge Haaland, den Vater von
Inzwischen kommt der ehemalige Kapitän von Manchester United als TV-Experte deutlich gemäßigter daher. Beleidigungen auf sich sitzen zu lassen, gehört jedoch weiterhin nicht zu Keanes Kernkompetenzen. Das zeigte sich einmal mehr am Wochenende, wo Keane das Spiel von Manchester United bei Ipswich begleitet hatte. Nach dem 1:1 beim Debüt von United-Trainer Ruben Amorin wurde der 53-Jährige von einem Ipswich-Fan über die Absperrung hinweg lauthals bepöbelt und beschimpft.
Videoaufnahmen, die in den sozialen Medien kursieren, zeigen, dass sich Keane, der zwischen 2009 und 2011 im Übrigen Ipswich-Trainer war, auf den Weg zu dem Fan macht und ihm sichtlich aufgebracht ein vergiftetes Angebot macht: "Ich warte auf dem Parkplatz auf dich, dann können wir das ausdiskutieren", wirft er dem Mann entgegen, der Keane weiter beleidigt.
Ein Mitglied des Produktionsteams muss Keane schließlich sanft aber bestimmt von dem Fan wegführen, während zwei Sicherheitskräfte die Fans auffordern, sich zu beruhigen.
Keane von Fan mit Kopfstoß zu Fall gebracht
Ob es tatsächlich zu dem angebotenen Treffen auf dem Parkplatz des Stadions gekommen ist, darf bezweifelt werden. Dennoch ist es bemerkenswert, dass Keane offenbar weiterhin keiner Konfrontation aus dem Weg geht. Schließlich ist es noch kein halbes Jahr her, dass ein Arsenal-Fan Keane, der gerade auf dem Weg zum Sky-Studio war, einen schmerzhaften Kopfstoß versetzt hatte, der den TV-Experten zu Fall gebracht hatte.
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"Ich habe es absolut nicht erwartet. Ich kann es nur so beschreiben, dass ich unter Schock stand. Ich habe nicht damit gerechnet, dass es passiert. Nicht, wenn ich gerade an meinem Arbeitsplatz bin", erklärte er später vor Gericht. Der Angeklagte wurde schuldig gesprochen und darf nun drei Jahre kein Fußballspiel mehr besuchen. (ska)
Verwendete Quellen
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