Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe ist eine Respektsperson im Profifußball. Umso überraschender sind seine Aussagen über Ex-Bayern-Keeper Oliver Kahn. Vor diesem habe er früher Angst gehabt.

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Manuel Gräfe ist einer der geachtetsten Schiedsrichter Deutschlands. Die Bundesliga-Profis haben höchsten Respekt vor dem 1,96-Meter-Hünen und auch die Fans schätzen ihn, weil seine Pfeife nicht bei jeder Kleinigkeit ertönt. Umso erstaunlicher ist nun eine Anekdote, die Gräfe in einer Talkrunde im Deutschen Theater in Berlin auspackte. Dort wurde zum Thema "Schiri, wir wissen, wo dein Auto steht" diskutiert.

Gräfe über Kahn: "Ich hatte Angst"

Wie Gräfe laut "Süddeutscher Zeitung" bei dem Talk erzählte, spielte er als Jugendlicher unter anderem mit dem späteren Profi und ehemaligen Co-Trainer des FC Bayern, Robert Kovac, zusammen. Wegen dieser Nähe zu den Fußballern duze er als Schiedsrichter die Profis – bis auf eine prominente Ausnahme: "Der Einzige, den ich gesiezt habe, war Olli Kahn", gestand der 46-Jährige. "Ich war Mitte 20 und hatte Angst."

Oliver Kahn verbrachte den größten Teil seiner aktiven Karriere (1987-2008) beim FC Bayern München. Er ist bis heute bekannt für ein hohes Maß an Emotionalität und berüchtigt für zahlreiche Wutausbrüche. Bisse, Kung-Fu-Tritte und ähnliches gehörten ebenso zu seinem Repertoire wie Weltklasse-Paraden.

Kahn tritt Anfang des kommenden Jahres dem Vorstand des FC Bayern bei.

Verwendete Quelle:

  • sueddeutsche.de: "Sogar Deutschlands bester Schiri zweifelt"
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