Der Spielmacher hatte sich beim WM-Auftakt am Knie verletzt. Am Tag danach gab es leichte Entwarnung.
Spielmacher Juri Knorr hat sich beim WM-Auftakt gegen Polen wohl nicht ernsthaft verletzt und könnte bereits im zweiten Vorrundenspiel gegen die Schweiz am Freitag (20:30 Uhr/ZDF) wieder eine Option sein.
"Es sieht positiv aus, dass er uns zur Verfügung steht", sagte Teammanager Benjamin Chatton. Komplette Entwarnung könne man aber nicht geben. Man sei "zuversichtlich, hundertprozentig wissen wir es noch nicht", so Chatton bei einem Medientermin am Donnerstag im dänischen Silkeborg.
Knorr-Diagnose steht noch aus
Knorr war beim 35:28 gegen Polen am Mittwochabend in der 40. Minute auf dem nassen Hallenboden ausgerutscht und hielt sich danach das linke Knie. Während die deutsche Mannschaft um den Sieg kämpfte, lag Knorr zunächst mit schmerzverzerrtem Gesicht hinter der Auswechselbank und konnte nicht mehr eingreifen. Nach der Schlusssirene betrat der Rückraumspieler immerhin wieder das Parkett.
Eine Diagnose gab es am Donnerstag, rund 14 Stunden nach Spielende, noch nicht. "Wir haben große Hoffnung, dass es da keine strukturellen Probleme gibt", sagte Chatton und ergänzte: "Wir haben heute Nachmittag auch ein Training, dann gibt es noch einen Belastungstest. Wenn ich das schon sage, dann gehen wir davon aus, dass es nichts Ernstes ist."
Knorr selbst geht von einer Verstauchung aus
Bundestrainer Alfred Gislason hatte sich nach dem "Schreckmoment" einigermaßen optimistisch geäußert. "Ich habe ihn gerade gefragt. Er meinte Verstauchung", sagte der Isländer. Knorr sei "ein wichtiger Spieler. Er ist unser Mittelmann Nummer eins."
Deutschland kann mit einem Sieg gegen die Eidgenossen bereits vorzeitig das Ticket für die WM-Hauptrunde lösen. Der letzte Gegner in der Vorrundengruppe A ist am Sonntag (18 Uhr/ARD) Außenseiter Tschechien. (sid/bearbeitet von ms)
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