Die diesjährige Vendée Globe ist für den deutschen Segler Boris Herrmann alles andere als ein entspannter Wettbewerb. Jetzt bremst eine Kollision auf offener See den Segler aus.

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Der deutsche Extremsegler Boris Herrmann hat bei der Vendée Globe einen weiteren Rückschlag erlitten. Der 43-Jährige, der bereits im bisherigen Rennverlauf mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, meldete am Donnerstag einen schweren Schaden an der Tragfläche seiner Segelyacht. Grund dafür war eine Kollision mit einem "unbekannten Objekt oder Tier".

Boris Hermann segelt um die Welt
Boris Herrmann (hier im November 2024) segelt aktuell um die Welt und hat dabei einige Schwierigkeiten. © picture alliance / Hans Lucas/Frédéric Pétry

"Es ist ein weiterer schwieriger Tag. Aber es kann immer schlimmer werden. Das Boot ist sicher, ich bin unverletzt und wir machen weiter. Wir versuchen unser Bestes, wie immer", sagte Herrmann.

Zum Zusammenstoß kam es in der Nacht im Nordatlantik. Herrmann hielt sich zu diesem Zeitpunkt auf seiner Jacht Malizia-Seaexplorer rund 900 Seemeilen vor der Nordostküste Brasiliens auf. Der Schaden an seinem Boot sei "irreparabel". Die Weiterfahrt ist trotz des Handicaps möglich.

Herrmann kann nicht mehr gewinnen

Insgesamt absolvieren die Teilnehmer der Vendée Globe rund 45.000 Kilometer. Herrmann befindet sich derzeit auf Rang zehn und hat noch etwas mehr als 5.000 Kilometer vor sich. Der Franzose Charlie Dalin steht bereits als Sieger fest. Der Hochseesegler aus Le Havre erreichte bei der Regatta solo um die Welt nach 64 Tagen, 19 Stunden und 22 Minuten das Ziel in Les Sables d'Olonne an der französischen Atlantikküste. (sid/bearbeitet von jum)

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