Mit einem Fabellauf hat der Kenianer Eliud Kipchoge hat beim Berlin-Marathon einen neuen Weltrekord aufgestellt. Er pulverisierte die bisherige Bestmarke um weit über eine Minute.

Mehr Sport-Themen finden Sie hier

Der Kenianer Eliud Kipchoge hat den Berlin-Marathon gewonnen und einen Weltrekord aufgestellt.

Bei anfangs idealen Wetterbedingungen kam der 33-Jährige am Sonntag in 2:01:39 Stunden ins Ziel und blieb damit gleich 1:18 Minuten unter der vier Jahre alten Top-Zeit seines Landsmanns Dennis Kimetto.

Olympiasieger Kipchoge ist damit der erste Läufer der Geschichte, der die klassischen 42,195 Kilometer unter 2:02 Stunden bewältigt hat. Zweiter wurde Kipchoges Landsmann Amos Kipruto in 2:06:23 Stunden.

Kipchoge bekommt eine Prämie von insgesamt 120.000 Euro: 50.000 Euro für den Weltrekord, 40.000 für den Sieg und 30.000 Euro zusätzlich als Zeit-Bonus, weil er unter 2:04 Stunden blieb.

Elf Weltrekorde bisher in Berlin aufgestellt

Elf Marathon-Weltrekorde sind in Berlin bisher aufgestellt worden - mehr als auf jeder anderen Strecke. Von Christa Vahlensieck 1977 bis Eliud Kipchoge 2018 reicht nun die aktuelle Rekordliste. Offizielle Weltrekorde über die klassische 42,195-Kilometer-Distanz gibt es aber erst seit 2003, davor wurden Weltbestzeiten geführt. Alle Berliner Weltbestzeiten und Weltrekorde:

10. September 1977: Christa Vahlensieck (GER) in 2:34:48 Stunden

20. September 1998: Ronaldo da Costa (BRA) in 2:06:05 Stunden

26. September 1999: Tegla Loroupe (KEN) in 2:20:43 Stunden

30. September 2001: Naoko Takahashi (JAP) in 2:19:46 Stunden

28. September 2003: Paul Tergat (KEN) in 2:04:55 Stunden

30. September 2007: Haile Gebrselassie (ETH) in 2:04:26 Stunden

28. September 2008: Haile Gebrselassie (ETH) in 2:03:59 Stunden

25. September 2011: Patrick Makau (KEN) in 2:03:38 Stunden

29. September 2013: Wilson Kipsang (KEN) in 2:03:23 Stunden

28. September 2014: Dennis Kimetto (KEN) in 2:02:57 Stunden

16. September 2018: Eliud Kipchoge (KEN) in 2:01:39 Stunden  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.