Als die Sensation perfekt war, übermannten das 188 Kilo schwere Kraftpaket namens Tokushoryu Makoto die Emotionen: Der 33-jährige Sumo-Champion aus Japan sorgt beim Neujahrsturnier in Tokio für eine historische Überraschung.

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Eine ganze Minute lang soll er seiner Tränen nicht Herr geworden sein. "Vielleicht habe ich zu viel geweint", erklärte Sumo-Ringer Tokushoryu Makoto nach seinem Finalsieg beim Neujahrsturnier in Tokio. "Doch in dem Moment fiel der ganze Druck von mir ab", zitierte ihn die Nachrichtenagentur Kyodo.

Makotos Trainer stirbt während des Turniers

Während des Turniers hatte Makoto die traurige Nachricht vom Tod seines Trainers erreicht. Das habe ihn zusätzlich angespornt.

Der 33-Jährige war als krasser Außenseiter in die 15-tägige Veranstaltung in der Arena Ryogoku Kokugikan gestartet. Am Ende warf er den zehn Jahre jüngeren Favoriten Takakeisho Mitsunobu sogar aus dem Ring.

"Ich hatte nichts zu befürchten", beschrieb Makoto die Einstellung, mit der er ins Turnier gestartet war. "Ich war der in der Rangliste am niedrigsten platzierte Kämpfer." 41 Konkurrenten ließ Makoto schließlich hinter sich.

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Tokushoryu Makoto kehrt in die Makuuchi-Liga zurück

Makoto war nach fünf Jahren in der höchsten Division des Sumo-Ringens, Makuuchi genannt, in die tiefere Juryo-Division abgestiegen. Dort bestritt er 2018 und 2019 die meisten seiner Kämpfe, ehe er nunmehr wieder in die Makuuchi-Klasse aufstieg.

"Ich wollte einfach nur die ganze Zeit mein Bestes geben", ergänzte der 1,81 Meter große Makoto. Auf den Sieg sei er nicht fixiert gewesen. Es war der erste eines unterklassigen Sumo-Ringers auf Top-Niveau seit dem Erfolg von Takatoriki Tadashige im März 2000.

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