Jonas Vingegaard ist aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der dänische Superstar muss sich nach seinem fürchterlichen Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt von seinen dabei erlittenen Verlertzungen aber weiter erholen. Ob er den Titel-Hattrick bei der Tour de France anpeilen kann, steht in den Sternen.
Zwölf Tage nach seinem schweren Sturz hat Tour-de-France-Sieger der Jahre 2022 und 2023, Jonas Vingegaard, das Krankenhaus verlassen. Das teilte sein Team Visma-Lease a bike mit.
"Ich möchte mich bei dem medizinischen Team bedanken, das sich so gut um mich gekümmert hat. Und ich möchte mich bei allen für die moralische Unterstützung bedanken", sagte Vingegaard. Der Däne war bei der Baskenland-Rundfahrt in einer Abfahrt gestürzt und lag seitdem im Alava Universitätsklinikum in Vitoria.
Jonas Vingegaard gibt keine Prognose wegen des Starts bei der Tour ab
Bei dem Sturz hatte sich der 27-Jährige das Schlüsselbein und mehrere Rippen gebrochen sowie eine Lungenverletzung erlitten. Vingegaard wird nun nach Dänemark oder an seinen neuen Wohnsitz in der Schweiz reisen, um die Regeneration fortzusetzen. Er war wie auch Primoz Roglic, Remco Evenepoel und fünf weitere Fahrer rund 35 Kilometer vor dem Ziel in einer Rechtskurve von der Fahrbahn abgekommen. Vingegaard rauschte mit hoher Geschwindigkeit in einen Betongraben.
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Zum weiteren Saisonverlauf und ob die Teilnahme an der Tour realistisch ist, äußern sich weder Vingegaard noch sein Team. Einen offiziellen Zeitplan für eine Rückkehr ins Renngeschehen gibt es nicht. Ursprünglich sah die Saisonplanung des 27-Jährigen einen Start beim Criterium du Dauphine (2. bis 9. Juni) vor, um danach die Tour de France (29. Juni bis 21. Juli) zum dritten Mal in Folge zu gewinnen.
Primoz Roglic und Remco Evenepoel haben bessere Tour-Aussichten als Vingegaard
Roglic (Prellungen und Schürfwunden) und Evenepoel (Schlüsselbeinbruch) hatten sich bei ihren Stürzen im Baskenland leichter verletzt als Vingegaard, sie haben bessere Chancen, bei der Tour de France in Bestform anzutreten. (dpa/sid/hau)
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