Dennis Schröder, NBA-Profi bei den Brooklyn Nets und Kapitän der Basketball-Nationalmannschaft kann sich die Rolle als Fahnenträger gut vorstellen. Mit Zielen für Olympia ist er vorsichtig.

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Basketball-Weltmeister Dennis Schröder kann sich die Rolle als Fahnenträger des deutschen Teams bei den Olympischen Spielen in Paris gut vorstellen. "Das wäre Wahnsinn, das Größte und die größte Wertschätzung, die mir Deutschland geben könnte", sagte der Nationalmannschaftskapitän dem Kicker: "Wenn nicht jetzt ein Basketballer, wann dann wieder? Wir haben den WM-Titel geholt!"

Zuletzt hatte sich bereits Bundestrainer Gordon Herbert für Schröder als Fahnenträger ausgesprochen. Schröder selbst betonte, er würde "am liebsten" alle zwölf Spieler der WM-Mannschaft "die Fahne tragen lassen". Schließlich plädierte er mit Blick auf das Turnier in Frankreich auch für möglichst wenige Veränderungen innerhalb des Kaders.

"Ich glaube, wenn man zum ersten Mal den Weltmeister-Titel holt, kann und darf man eigentlich nichts ändern", sagte der 30-Jährige, der sich mit konkreten Zielsetzungen zurückhielt.

Besonders die USA, die für Paris mit einem Superteam um Stars wie LeBron James oder Stephen Curry planen, dürften nach der Halbfinalniederlage bei der WM schließlich deutlich schwerer zu bespielen sein. "Das wird schwierig, aber nichts ist unmöglich", sagte Schröder: "Wenn wir unsere Leistung bringen, können wir trotzdem jeden schlagen."

Kein Abschied aus Nationalmannschaft geplant

An einen möglichen Abschied aus der Nationalmannschaft nach Olympia denkt der Profi der Brooklyn Nets nicht. "Ich habe eher das Gefühl, dass ich wie damals Dirk Nowitzki noch lange dabei sein möchte", sagte Schröder: "Ich kann realistisch einschätzen, ob und wie ich dem Team noch helfen kann." (sid/jum)

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