Die deutschen Rollstuhlbasketballer setzen sich im Viertelfinale bei den Paralympics in Paris gegen Vize-Europameister Spanien durch. Dank des Coups sind die Medaillen für das Team von Bundestrainer Michael Engel jetzt greifbar.

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Die deutschen Rollstuhlbasketballer greifen bei den Paralympics in Paris überraschend nach einer Medaille. Die Mannschaft von Bundestrainer Michael Engel bezwang den Vize-Europameister Spanien im Viertelfinale dank einer starken Defensivleistung mit 57:49 (26:19) und zog erstmals seit der Silbermedaille bei den Sommerspielen in Barcelona 1992 in die Runde der letzten vier ein.

Dort trifft Deutschland am Donnerstag auf Mitfavorit Großbritannien oder Australien. Kapitän Thomas Böhme war vor 11.279 Zuschauern in der stimmungsvollen Bercy Arena mit 26 Punkten bester Schütze der Deutschen, die Revanche an den Spaniern für die Viertelfinal-Niederlagen bei den vergangenen beiden Paralympics in Tokio und Rio nahmen.

Böhme und Co. legten im zweiten Viertel dank einer guten Verteidigung den Grundstein für das Weiterkommen. Nur sechs Punkte ließ Deutschland zu, die Halbzeitführung war verdient. Kurz nach dem Seitenwechsel ließen die Deutschen ihren Gegner wieder zurückkommen, bevor sie im Schlussabschnitt auf bis zu zwölf Punkte enteilten. Der Einzug ins Halbfinale geriet nicht mehr in Gefahr. (sid/bearbeitet von jum)

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