Bensusan beschenkt sich vor ihrem Karriereende nach den Paralympics mit einer weiteren Medaille selbst.

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Sprinterin Irmgard Bensusan musste sich am Dienstagabend im Stade de France im Finale der Startklasse T64 über die 200 m in Saisonbestleistung von 26,77 Sekunden nur der Tokio-Dritten Kimberly Alkemade (25,42) und der Tokio-Siegerin Marlene van Gansewinkel (26,14) aus den Niederlanden geschlagen geben.

"Ich hätte gedacht, dass ich schneller laufen kann, aber ich bin happy. Bronze ist Bronze, es ist egal, was dahinter steht", sagte Bensusan, die bei ihren letzten Sommerspielen im Stadion auf die seltene Unterstützung ihrer Familie aus Südafrika zählen konnte.

Nach zwei zweiten Plätzen über die 200 m in Rio und Tokio sicherte sich Bensusan in der französischen Hauptstadt ihr insgesamt sechstes Edelmetall. Auch über die halbe Distanz gewann die gebürtige Südafrikanerin, die im deutschen Team auch "Tante Irmie" genannt wird, zweimal Silber. Dazu kommt ein zweiter Platz über die 400 m.

Nach den Sommerspielen in Paris wird Bensusan ihre erfolgreiche Karriere beenden. Am Donnerstag steht für die Leverkusenerin noch der Vorlauf über die 100 m an. Ihr womöglich letztes Rennen bestreitet Bensusan am Freitag, sofern sie ins Finale einzieht.

Bensusans Bronze ist die dritte Medaille der deutschen Leichtathletik. Zuvor hatten Kugelstoßer Niko Kappel Silber und Sprinter Felix Streng über die 100 m Bronze gewonnen. (sid)

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