- Alexander Zverev hat sich nach seinem Turniersieg in Wien an seine Freundin Sophia Thomalla gewandt: "Danke, dass du neuerdings an meiner Seite bist."
- Im Saison-Endspurt will der Olympiasieger weitere Topresultate einfahren. Irgendwann will Zverev an der Spitze der Weltrangliste stehen.
Alexander Zverevs Augen glänzten. Der deutsche Tennisstar hatte in der Wiener Stadthalle seinen Finalgegner Frances Tiafoe gewürdigt, Bruder Mischa einmal mehr verbal gepiesackt und seinem Team gedankt, als er sich an die Neue in seiner Box wandte: an seine Freundin
"Sie muss mich 24 Stunden am Tag ertragen und ist die wichtigste Person. Danke, dass du neuerdings an meiner Seite bist", sagte
Auf einer Stufe mit Michael Stich
Seine Sophia, die als Schauspielerin, Moderatorin, Werbegesicht und Berliner Investorin aktiv ist, bedankte sich mit einem zärtlichen Luftkuss. Beide hatten ihre Liaison im Oktober bekannt gegeben und traten nun nach dem Erfolg in Wien gemeinsam die Reise nach Paris an.
Zverev hat auch in der französischen Hauptstadt beim letzten Masters des Jahres Arbeit zu verrichten. Danach ist er in Stockholm gemeldet, bevor in Turin (ab 14. November) die acht besten Spieler der Saison die ATP Finals bestreiten. Der 24 Jahre alte Topspieler hat sich schon weit vor seinem fünften Turniersieg 2021 und seinem 18. Erfolg überhaupt qualifiziert, der ihn in dieser Bilanz auf eine Stufe mit Michael Stich stellt. Boris Beckers deutscher Bestwert von 49 Turniersiegen ist noch weit entfernt.
In der Weltrangliste nicht mehr weit von Platz drei
Zverev arbeitet mit Beharrlichkeit an seinen immer beeindruckenderen Zahlen und will weiter abliefern. Er habe noch "wichtige Wochen" vor sich, sagte der Hamburger, nachdem er Tiafoe 7:5, 6:4 besiegt hatte. Er pirscht sich damit in der Weltrangliste näher an den Dritten Stefanos Tsitsipas aus Griechenland heran.
Zverevs Anspruch ist es, irgendwann einmal die Nummer eins der Welt zu werden. Er scheint auf einem guten Weg, muss aber den Bann bei Grand-Slam-Turnieren brechen. 2021 ist für ihn aber auch ohne Major-Triumph schon jetzt ein besonderes Jahr. Olympiagold, zwei Masters- und zwei 500er-Turniere stehen in seiner Siegesbilanz. Das persönliche Glück kommt nach viel Unruhe im Privaten und dem Beginn einer ATP-Untersuchung wegen schwerwiegender Vorwürfe einer Ex-Freundin hinzu. © AFP
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