• Tennisprofi Alexander Zverev krönt seine bärenstarke Leistung beim Masters in Madrid mit dem Turniersieg.
  • Die deutsche Nummer eins schlug Matteo Berrettini nach drei umkämpften Sätzen.
  • Zuvor hatte Zverev Rafael Nadal und Dominic Thiem bezwungen.

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Alexander Zverev hat zum zweiten Mal das topbesetzte Tennis-Turnier in Madrid gewonnen und sich drei Wochen vor Beginn der French Open in die Mitfavoriten-Rolle für den Sandplatz-Klassiker in Paris gespielt. Die deutsche Nummer eins setzte sich am Sonntagabend im Finale gegen den Italiener Matteo Berrettini nach hartem Kampf mit 6:7 (8:10), 6:4, 6:3 durch und wiederholte damit den Triumph aus dem Jahr 2018. "Das ist ein unglaubliches Gefühl", sagte Zverev nach dem Titelgewinn.

Er verwandelte nach 2:40 Stunden seinen zweiten Matchball und holte damit seinen zweiten Titel in diesem Jahr. Zuvor hatte er bereits das Sandplatz-Turnier im mexikanischen Acapulco gewonnen.

Zverev hatte in den Runden zuvor mit Siegen gegen Rafael Nadal und Dominic Thiem für Furore gesorgt. "Es waren zwei großartige Matches für mich", hatte die deutsche Nummer eins vor dem Finale gesagt. Dort knüpfte er an seine guten Leistungen an. Lange freuen kann er sich über den Triumph aber nicht. Schon in dieser Woche steht in Rom das nächste Turnier der Masters-1000-Serie auf dem Programm.

Zverev und Berrettini lieferten sich von Beginn an eine komplett ausgeglichene Partie. Zwar agierte der Italiener im ersten Satz etwas druckvoller und holte sich zum 4:3 auch das erste Break. Doch Zverev hielt dagegen, schaffte sofort das Re-Break, so dass die Entscheidung über den ersten Durchgang im Tiebreak fallen musste.

Zverev kassiert mehr als 300.000 euro

Dort zog Berrettini schnell auf 5:0 davon, doch Zverev steckte nicht auf und wehrte insgesamt drei Satzbälle ab. Bei 7:6 im Tiebreak hatte er sogar selbst die Chance, den ersten Satz zu holen, doch nach 1:09 Stunden gewann der Italiener den ersten Abschnitt. Es war der erste Satzverlust von Zverev im gesamten Turnierverlauf.

Zverev ließ sich davon aber nicht beirren. Der gebürtige Hamburger steigerte sich und übernahm mehr und mehr das Kommando. Zum 5:4 schaffte er das erste Break des Satzes, weil Berrettini sein erster Doppelfehler im Match unterlief. Wenig später machte Zverev den Satzausgleich perfekt.

Das Momentum lag nun beim Deutschen. Zwar musste der 24-Jährige zu Beginn des dritten Satzes noch eine kleine Schwächephase überstehen und beim Stand von 1:2 einen Breakball abwehren. Kurz darauf nahm er Berrettini aber selbst das Service ab und war danach nicht mehr zu stoppen. Zverev kassierte 315 160 Euro für seinen insgesamt vierten Titel der Masters-Kategorie und tankte jede Menge Selbstvertrauen für die am 30. Mai beginnenden French Open. (br/dpa)

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