Alexander Zverev befindet sich laut Boris Becker in einer schwierigen Phase seiner Karriere. Man habe den Eindruck, dass sich Zverev nicht weiterentwickelt habe, so der sechsmalige Grand-Slam-Sieger. Er macht dem 26-Jährigen aber auch Mut.

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Boris Becker sieht Olympiasieger Alexander Zverev in einer kritischen Karrierephase. "Der Tennissport verändert sich alle 18 Monate. Das bedeutet, dass du dich entsprechend immer verbessern musst", sagte Becker im Eurosport-Podcast 'Das Gelbe vom Ball': "Man hat den Eindruck, dass er sich nicht weiterentwickelt hat und die Gegner ganz genau wissen, wie sie gegen Sascha 2023 spielen müssen. Das ist ein Problem!"

Der auf Weltranglistenplatz 22 abgerutschte Zverev müsse daher "in den Rückspiegel schauen, und er wird leider etwas überholt von den Jüngeren", sagte Becker: "Die werden in Zukunft um Grand Slams spielen. Das ist das Problem. Man hat in der Karriere ein Zeitfenster, in dem man die ersten Grand Slams gewinnen muss, denn die Konkurrenz schläft nicht."

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Bei Zverev, der in dieser Woche beim Masters in Rom aufschlägt, habe es bisher "aus verschiedenen Gründen" nicht zum ganz großen Coup bei einem Major gereicht.

Becker macht Zverev Mut

Becker machte dem 26-Jährigen, der im vergangenen Jahr die schwerste Verletzung seiner Karriere erlitt, aber auch Mut. "Das Wichtigste ist, dass der Fuß hält und er seinen Turnierplan so absolvieren kann, wie er sich das vorgenommen hat", sagte der sechsmalige Grand-Slam-Sieger.

"Er weiß, was zu tun ist, um besser zu spielen und wieder Turniere zu gewinnen. Er hat es nicht von heute auf morgen verlernt." Aber Zverev müsse "an jeder Schraube drehen", um wieder die Erfolge früherer Tage zu erreichen. (SID/lh)

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