Erik Lesser will noch nicht aufgeben. Einer der besten deutschen Biathleten erlebt eine enttäuschende Saison und wurde aus dem Weltcup-Team entfernt. Lesser reist nur als Ersatzmann zur Biathlon-WM nach Antholz.
Für Biathlet
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Verletzungen haben Erik Lesser zurückgeworfen
Der 31-Jährige hatte auch wegen Verletzungsproblemen in der Saison bisher schwache Leistungen abgeliefert. Deswegen verlor er seinen Weltcup-Startplatz und wurde er in den zweitklassigen IBU-Cup versetzt. "Dieses Jahr ist es jetzt einfach so. Ich habe damit null Probleme. Ich bin ja nicht der Erste, der aus dem Weltcup dorthin wechselt, weil er eine schlechte Phase hat", sagte der Thüringer.
Lesser, der seit 2013 bei jedem Großereignis im Team und etatmäßiger Staffel-Startläufer, hatte im letzten Rennen vor der WM mit Rang 14 im Massenstart von Pokljuka die halbe Norm erfüllt - es war sein mit Abstand bestes Saisonresultat.
Erik Lesser enttäuscht im IBU-Cup
Bei der WM in Antholz ist er auch ohne Norm dabei, aber erst in der kommenden Woche. Er kann auf einen Start in der Single-Mixed und Männer-Staffel hoffen, für die Einzelrennen ist er keine Option.
Lesser gelang es auch im Supersprint im zweitklassigen IBU-Cup nicht, sich für einen WM-Einsatz zu empfehlen. Im italienischen Martell verpasste Lesser das Finale klar. Nach drei Strafrunden kam der Weltmeister in der Qualifikation nur auf Rang 39.
Für das Finale des neuartigen Wettbewerbs haben sich insgesamt 30 Skijäger qualifiziert. Zu ihnen gehört Lessers Landsmann
Der wie Lesser 31-Jährige wurde nach fehlerfreiem Schießen Zweiter hinter dem Franzosen Emilien Claude mit einem Rückstand von fünf Sekunden. Lesser lag 50,6 Sekunden hinter dem Sieger, der über die drei Kilometer 8:03,1 Minuten unterwegs war.
Philipp Nawarath und Philipp Horn haben Lesser und Schempp verdrängt
Lesser und Schempp müssen in diesem Winter die Stärke der Jugend anerkennen. Mit dem 27-jährigen Philipp Nawrath und dem zwei Jahre jüngeren Philipp Horn hat sich ein Nachwuchs-Duo für höhere Aufgaben empfohlen und die WM-Nominierung ergattert.
Das hat Lesser akzeptiert. "Ein Generationswechsel ist gut für unseren Sport und unsere Mannschaft. Jetzt haben die Jüngeren eine Chance und können sich zeigen. Da müssen wir Älteren auch einfach einsehen, dass es Bessere gibt", sagte Lesser. (dpa/hau)
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