Aksel Lund Svindal entscheidet das erste Hahnenkamm-Rennen für sich: Im Super-G siegt der Norweger vor Andrew Weibrecht und Hannes Reichelt.

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Es bleibt dabei: Die Norweger sind im Alpinen Ski-Weltcup derzeit einfach eine Macht. Aksel Lund Svindal hat den Super-G von Kitzbühel mit einem Vorsprung von 31 Hundertstel Sekunden für sich entschieden.

Zweiter war der US-Amerikaner Andrew Weibrecht. Hannes Reichelt (+0,42 Sekunden) landete als bester Österreicher auf Platz drei. Svindals Teamkollege Kjetil Jansrud verpasst das Stockerl um 11 Hundertstel.

"Das war ein guter Lauf, ich bin ein ziemlich guter Super-G-Fahrer", fand Svindal. "Wenn man dann mit ziemlich viel Gas fährt von oben bis unten und fast fehlerfrei bleibt, dann ist das schon in Ordnung."

Svindal baut mit seinem dritten Sieg im vierten Super-G des Winters seinen Vorsprung im Weltcup aus. Er geht auch als Favorit in die Abfahrt am Samstag (11:45 Uhr).

Es ist sein zweiter Sieg in einem Super-G in Kitz, die Hahnenkamm-Abfahrt hat der Norweger aber bisher noch nie gewonnen. Er findet sie "schon noch größer" als den Super-G. Zuvor steht am Freitag (16:45 Uhr) noch der Kombi-Slalom an.

Andrew Weibrecht feiert

"Es ist besser als Olympia", jubelte Andrew Weibrecht nach seinem zweiten Platz. "Ein Podest in Kitzbühel - da wird ein Traum war. Der Schnee war hart, es war sehr gut zu fahren. Ein guter Kurs mit einigen Fallen."

Auch Hannes Reichelt zeigte sich zufrieden: "Der 3. Platz gibt sicher Selbstvertrauen. Ein bisserl Druck fällt da ab. Wenn man sagen kann, dass man auf der Streif lockerer fahren kann, dann ist das jetzt so."

Hirscher mit 1,90 Sekunden Rückstand in Kombi-Slalom

Für Marcel Hirscher geht es noch um die Kombination. Im Super-G verliert er 1,90 Sekunden auf den Sieger, die er im Slalom aber wettmachen kann.

Der Favorit in der Kombination heißt allerdings Alexis Pinturault, auf den Hirscher 68 Hundertstel fehlen. Ebenfalls ein Konkurrent für Hirscher wird der Franzose Victor Muffat-Jeandet. Er bleibt mit 2,12 Sekunden Verspätung knapp hinter dem Salzburger auf Platz 24.

Mit Material der dpa
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