• Elena Fanchini ist tot.
  • Die italienische Skirennläuferin ist im Alter von nur 37 Jahren an einer Krebserkrankung verstorben.
  • Auch US-Skistar Mikaela Shiffrin trauert.

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Die italienische Skirennläuferin Elena Fanchini ist nach langem Kampf gegen den Krebs im Alter von 37 Jahren in Brescia gestorben. Das teilte der italienische Skiverband FISI am Mittwoch mit. Die Speed-Spezialistin gewann 2005 WM-Silber in der Abfahrt. In dieser Disziplin feierte sie auch ihre zwei Weltcupsiege.

Shiffrin mit emotinalem Post zu Elena Fanchini

US-Superstar Mikaela Shiffrin drückte ihre Trauer über Fanchinis Tod bei Instagram aus: "Was am schwersten wiegt ist der Verlust von Elena Fanchini", schrieb sie. "Mein herzliches Beileid an die ganze Fanchini-Familie, die mit ihrer Leidenschaft und noch wichtiger Liebenswürdigkeit einen so großen Einfluss auf unseren Sport und unsere Welt hatten."

Zudem trauere sie mit dem italienischen Team, "das wirklich wie eine Familie auf uns alle, die wir zusehen, wirkt und das jetzt sehr leidet." Shiffrin schreibt weiter, dass das US-Team sich bei der aktuellen Weltmeisterschaft im Ski Alpin ein Hotel mit dem italienischen Team teile und dass deren "Liebe und Stärke rein und wahrhaftig" sei.

Shiffrin werde nun das Team noch mehr anfeuern, als sie es eh schon tat. Shiffrin endet mit den Worten: "Diejenigen, die wir verloren haben, werden nie vergessen sein."

"Ihr Lächeln wird fehlen", schrieb das Nationale Olympische Kommittee Italiens CONI bei Twitter. Auch der US-Sportverband kondolierte: "Sie brachte so viel Licht in den Sport und wir schicken ihrer Familie und ihren Freunden unsere Liebe."

Fanchini verpasste Olympia 2018 aufgrund eines Tumors

Fanchini war während ihrer gesamten Karriere von Verletzungen geplagt, vor allem an ihren Knien, die nach eigenen Angaben "aus Glas" bestanden. Aufgrund eines Tumors verpasste sie die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang. Dennoch versuchte sie ein Comeback nach ihrer Tumor-Operation. Allerdings verletzte sich bei ihrer Rückkehr später im Jahr schwer: Sie stürzte im Training und erlitt einen Fingerbruch, einen Wadenbeinbruch und eine schwere Prellung des linken Knies. 2020 trat sie gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Nadia (WM-Silber 2013 in der Abfahrt) zurück. Im August 2022 kam der Krebs zurück, wie italienische Medien damals berichteten. (sid/dpa/ska)

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