- Ski-Queen Mikaela Shiffrin wird vom Heimpublikum in Killington in den USA zu einem Rekordsieg getrieben - von dem sie selbst nichts wusste.
- Anschließend rollen die Freudentränen.
- Aber auch eine deutsche Läuferin kommt aus dem Jubeln nicht heraus.
Ski-Superstar
Ihre Fans peitschen Shiffrin zum Sieg
"Es war ein großer Kampf. Ich habe die Zuschauer gehört", sagte die 26-Jährige. Hunderte Fans hatten sie im zweiten Durchgang die Piste hinab und von Platz zwei an die Spitze gepeitscht - vor die Dauerrivalin und Siegerin im Gesamt-Weltcup, Petra Vlhova aus der Slowakei.
Mit ihrem fünften Heimerfolg zog Shiffrin mit Stenmark gleich. "Das ist etwas Besonderes", sagte Shiffrin, "man dachte lange Zeit, dass man Ingemar Stenmarks Rekord überhaupt nicht brechen kann. Das ist wirklich cool."
Dritte in der "ewigen" Bestenliste ist die ehemalige Speed Queen Lindsey Vonn aus den USA mit 43 Weltcup-Siegen in der Abfahrt. Dann folgt erneut Stenmark, der es im Slalom auf immerhin 40 Erfolge brachte. Diese Marke knackte sonst niemand, weder bei den Frauen noch bei den Männern.
Lena Dürr bestätigt ihren Aufstieg in die Weltspitze: "Wie ein Traum"
Abermals bestätigte Lena Dürr ihre fantastische Form zu Beginn des Olympia-Winters. Im reifen Alter von 30 Jahren hat sich die Münchnerin endlich in der Weltspitze des Slaloms etabliert - obwohl sie nach ihren beiden dritten Plätzen in Levi in Finnland das Podium diesmal verfehlte.
"Es macht so viel Spaß momentan. Es war wieder wie ein Traum", sagte Dürr nach ihrem fünften Platz. Auf Shiffrins Siegeszeit fehlten ihr letztlich 1,55 Sekunden.
"Ich habe so viele unglaubliche Erinnerungen an dieses Rennen", fügte Shiffrin nach ihrem Erfolg hinzu, "und diese habe ich mit meiner Familie und den Menschen, die ich liebe, geteilt. Aber in diesem Jahr sind zwei von ihnen nicht mehr hier, also ist es emotional." Shiffrin hatte im Oktober 2019 zunächst ihre Großmutter Pauline und im Februar 2020 ihren Vater Jeff verloren. (AFP/dpa/hau)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.