Trauer bei Alexander Pointner: Der ehemalige Skisprung-Trainer der Österreicher muss mit dem Tod seiner Tochter Nina zurechtkommen. Die 17-Jährige stirbt nach 13 Monaten im Wachkoma.
"Nina, Du fehlst uns so sehr!", schreibt Alexander Pointner auf seiner Website. Rund ein Jahr nach ihrem Selbstmordversuch ist die 17-jährige Tochter des ehemaligen ÖSV-Cheftrainers verstorben.
Erst kürzlich hatte Pointner gemeinsam mit seiner Frau Angela in der Ö3-Sendung "Frühstück bei mir" erstmals über den schweren Schicksalsschlag gesprochen: Am 5. November 2014 hatte Nina Pointner versucht, ihrem Leben ein Ende zu setzen.
Gefunden wurde sie von ihrer Mutter Angela, die ihre Tochter wiederbeleben konnte. Seither lag Nina Pointner mit schweren Hirnschäden im Wachkoma.
Sechs Woche in psychiatrischer Behandlung
"Es war der schrecklichste Moment meines Lebens, von diesem Vorfall zu erfahren", sagte Alexander Pointner im Ö3-Interview. "Die erste Zeit war ich wie gelähmt."
Nina war vor ihrem Suizidversuch sechs Wochen in psychiatrischer Behandlung. Es gab laut ihrer Mutter keine Anzeichen dafür, dass ihre Krankheit so akut werden könnte. "Jetzt wissen wir: Es gibt eine plötzliche suizidale Einengung, bei der das ohne Vorwarnung passieren kann", erklärte Angela Pointner in "Frühstück bei mir".
Neuanfang mit bulgarischem Talent
Der 44-jährige Pointner, Österreichs bisher erfolgreichster Skisprungtrainer, wollte beruflich gerade einen Neuanfang wagen. Er übernahm vor wenigen Wochen die Betreuung des bulgarischen Talents Wladimir Zografski. (ank)
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