Der querschnittsgelähmte frühere Skispringer Lukas Müller verbindet mit seinem Rollstuhl keine Einschränkung.

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"Der Rollstuhl ist keine Einschränkung, sondern eine Mobilitätshilfe", betonte der 27-Jährige im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Dennoch habe es schon viele Tage gegeben, "wo ich den Rollstuhl am liebsten aus dem Fenster geschmissen hätte".

Müller hatte zuletzt mit einem Video im Internet für Aufsehen gesorgt. Auf dem Video, das der Österreicher bei Facebook teilte, ist zu sehen, wie Müller, der nach eigenen Angaben "97 oder 98 Prozent" seines Alltags im Rollstuhl bestreitet, langsam durch ein Zimmer in einem Salzburger Krankenhaus geht.

Der ehemalige Skispringer war 2016 im Rahmen der Skiflug-Weltmeisterschaft am österreichischen Kulm als Vorspringer bei starkem Schneefall mit dem Rücken auf dem Hang aufgeschlagen und hatte sich den sechsten und siebten Halswirbel gebrochen.

Trotz der Fortschritte, die er zuletzt gemacht habe, sprach Müller auch von "traurigen Tagen" in den letzten Jahren. "Zwischendurch hat es mit Gehen gar nicht so gut ausgeschaut", berichtete er.  © dpa

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