• Die Anhörung im Prozess von Herzogin Meghan gegen den Verlag der britischen Zeitung "Mail on Sunday", Associated Newspapers, ist mit technischen Problemen gestartet.
  • Aufgrund der Pandemie findet die Anhörung am High Court London virtuell statt.
  • Der Verlag hatte Anfang 2019 in mehreren Artikeln aus einem privaten Brief an ihren Vater Thomas Markle zitiert.

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Die Anhörung im Rechtsstreit von Herzogin Meghan mit dem Verlag der britischen Zeitung "Mail on Sunday", Associated Newspapers, hat mit technischen Problemen begonnen. "Sie sind unzweifelhaft eingefroren", sagte Richter Mark Warby zu Beginn der virtuellen Anhörung am Dienstag am High Court in London zu einem von Meghans Anwälten, der - wie auch alle Zuhörer - per Videokonferenz zugeschaltet war. Erst nach mehreren Versuchen konnte der Anwalt mit seinen Ausführungen beginnen.

Eigentlich hatte die Videoschalte bereits eine Stunde vor Beginn der Anhörung begonnen, um solche technischen Probleme zu vermeiden - ein typisches Beispiel für die enorme Herausforderung für Gerichte, Prozesse trotz der Pandemie fortzusetzen. Tausende Verfahren sind in Großbritannien derzeit pausiert und sorgen für einen enormen Rückstau an den Gerichten.

Die Anwälte von Herzogin Meghan wollen im konkreten Fall ein Schnellverfahren erwirken - ein sogenanntes "Summary Judgement", das ihrer Ansicht nach ausreichend ist, um den Fall zu entscheiden. Meghan, die mittlerweile mit Prinz Harry und ihrem gemeinsamen Sohn Archie in Kalifornien lebt, hatte gegen den Verlag Associated Newspapers geklagt, der Anfang 2019 in mehreren Artikeln aus einem privaten Brief an ihren Vater Thomas Markle zitierte.

Die Anwälte hoffen auf ein Urteil zugunsten der 39-Jährigen ohne Verhandlung mit Zeugenaussagen, um eine royale Schlammschlacht vor Gericht zu vermeiden. Zunächst war offen, ob vor Gericht bei der für zwei Tage angesetzten Anhörung in London direkt eine Entscheidung darüber fallen wird. (dpa/ari)

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