Thorsten Merten
Thorsten Merten ‐ Steckbrief
| Name | Thorsten Merten |
| Beruf | Schauspieler |
| Sternzeichen | Schütze |
| Geburtsort | Ruhla, Thüringen |
| Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
| Größe | 174 cm |
| Geschlecht | männlich |
| Haarfarbe | dunkelblond |
| Augenfarbe | blau |
Thorsten Merten ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Thorsten Merten ist ein deutscher Schauspieler und wurde im Jahr 2021 für die beste Nebenrolle für den Spielfilm "Curveball - Wir machen die Wahrheit" mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.
Thorsten Merten wurde am 4. Dezember 1963 in Ruhla im Thüringer Wald geboren,. Ursprünglich wollte Merten Journalist werden und arbeitete als Volontär in der Lokalredaktion Eisenach der Zeitung "Das Volk". Von 1986 bis 1990 absolvierte er eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin und schloss diese mit dem Schauspieldiplom ab.
Danach folgten Engagements an Theaterbühnen im In- und Ausland. So spielte er unter anderem am Théâtre Vidy in Lausanne. Er hatte zwei Festengagements am Staatstheater Schwerin (1992-1994 und 1999-2003). Zudem wurde er 1999 mit dem Conrad-Ekhof-Preis ausgezeichnet. Seit 2004 spielte er regelmäßig am Maxim-Gorki-Theater in Berlin. Dort trat er im "Bankenstück" von Lutz Hübner, in "Das Wundermärchen von Berlin" von Hanns Heinz Ewers, "Das weite Land" und "Vor Sonnenuntergang" auf.
Im Jahr 2006 spielte er am Deutschen Theater in Berlin den Zuschneider Schürzinger in "Kasimir und Karoline". In "Einer flog über das Kuckucksnetz" hatte er als McMurphy großen Erfolg am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Merten gehörte im Jahr 2008/09 zum Ensemble der Volksbühne Berlin und trat dort unter anderem als Graf Schabelski in "Iwanow", in der Inszenierung "Hunde", in "Prometheus" und in der Inszenierung von "Nord nach Motiven" des gleichnamigen Romans von Louis-Ferdinand Céline auf.
2010 übernahm er an der Komischen Oper Berlin die Rolle des Professor Dr. Hinzelmann der Operette "Im weißen Rößl". Er spielte 2014-2015 am Mecklenburgischen Staatstheater als Stargast den Volkspolizisten Horkefeld im Musical "Sonnenallee". Im Februar/März 2016 gastierte er dort als Mr. Myers in dem Musical "Fame".
Seinen Sprung auf die große Leinwand schaffte Merten 2001 in der Tragikomödie "Halbe Treppe", wo er als Radiomoderator Chris überzeugte. Seitdem war der Schauspieler regelmäßig in deutschsprachigen Kino- und Fernsehproduktionen zu sehen. Besonders häufig wurde er in deutschen Kriminalserien eingesetzt. So hatte er Rollen in der ZDF-Fernsehserie "Wilsberg", in dem Filmdrama "Vier Fenster" oder in dem historischen ZDF-Mehrteiler "Afrika, mon amour".
Seit 2009 spielt Merten in der ZDF-Krimireihe "Spreewaldkrimi" den Oberinspektor und späteren Polizeikommissar Martin Fichte.
Neben mehreren Märchenfilmen hatte Merten wichtige Haupt- und Nebenrollen in den Fernsehreihen "Tatort", "Bella Rock", "Helen Dorn" und "Donna Leon". Zudem verkörpert er ab 2013 den Kommissariatsleiter Stich in den Fällen des Weimarer Tatort-Teams Lessing und Dorn. An der Seite von Anke Engelke spielte er 2020 in der Netflix-Serie "Das letzte Wort". Im Oktober 2021 war er als Robert Brückner im Fernsehfilm "Theresa Wolff - Home Sweet Home" zu sehen, das als ZDF-Reihe fortgesetzt wird.
Merten lebt in Berlin und hat zwei Söhne und eine Tochter.
