- Ein Stoppschild interpretiert Schlagerstar Heino auch mal als unverbindliche Empfehlung.
- In der RTL-Dokusoap "Alt & abgefahren" stellte er sich dem strengen Blick eines echten Fahrlehrers.
- Wie fahrtüchtig der 83-Jährige ist.
"Ganz optimistisch" gab sich Schlagerikone
Nach dem Schlagerbarden, den 98 Prozent aller Deutschen kennen, werden das in den kommenden Folgen noch
"Alt & abgefahren": Freie Fahrt für Heino?
Egal wie die "Alt und abgefahren"-Prüfung ausfallen würde: Rechtliche Konsequenzen würde sie weder für Heino noch die anderen Prüflinge haben, da man in Deutschland seinen einmal bestandenen Führerschein lebenslang behalten darf, wenn man sich nichts Schwerwiegendes zuschulden kommen lässt. Eine nicht unumstrittene Regel, nehmen doch mit zunehmendem Alter zum Beispiel Reaktions- und Wahrnehmungsfähigkeit ab, was eine Teilnahme im Straßenverkehr ab einem bestimmten Punkt natürlich gefährlich macht.
Andererseits ermöglicht oft erst ein eigenes Fahrzeug älteren Menschen die regelmäßige Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben, bedeutet also ein Stück Freiheit und Selbstbestimmung. Inwieweit sie diese beschneiden, bleibt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst überlassen. Sie bekommen am Ende lediglich eine Empfehlungsurkunde von ihrem Fahrlehrer: Eine rote Ampel darauf bedeutet: "Das Auto ab sofort lieber stehen lassen!" Gelb heißt: "Alles in allem geht das schon noch." Und ein grünes Licht signalisierte natürlich genau dieses: "Freie Fahrt!" Auch Heino erhält am Ende seiner Fahrt eine Urkunde.
Kleine Mogelei bei der Führerscheinprüfung
Seinen Führerschein hat Heino 1960 gemacht - die theoretische mithilfe eines Fahrlehrers, der ihm "gut gesonnen" war: "Der hat immer dort, wo ich ein Kreuzchen machen sollte, ein ganz kleines Pünktchen gemacht." Nötig wäre das nicht gewesen, ist er überzeugt: "Ich hätte das auch so bestanden."
Tatsächlich beantwortete Heino ein paar in der Sendung gestellte Fragen korrekt. Doch wie sieht es mit der Praxis aus? Ein Urteil darüber fällte Fahrlehrer und TikTok-Star David Johannssen. Der versprach, Heino zu "checken wie jeden anderen auch" - ohne Promibonus!
Rasant ging sie los, die Fahrt: Der Sänger, der kurz vorher noch angekündigt hatte, auf seine alten Tage nun "gemütlich fahren, schön fahren" zu wollen, überschritt konsequent das Tempo, wenn auch in einem Rahmen, der David nur zur leicht amüsierten Kritik verleitete.
"Oh, oh, oh, Heino!": Der Sänger ignoriert ein Stoppschild
Deutlicher wurde David allerdings, als sein Schützling einfach ein Stoppschild ignorierte. An dieser Stelle wäre in einer Fahrprüfung Schluss. "Oh, oh, oh, Heino!", schimpfte hier der Fahrlehrer. Der Schlagerstar war sich keiner Schuld bewusst, schließlich sei er nur wenige Meter vor dem Schild doch über eine grüne Ampel gefahren: "Da hat noch nie einer gehalten!", behauptete er. Dass das Ding seiner Meinung nach "nicht ganz gut da" stünde, konnte man vor dem Fernseher sogar ein bisschen nachvollziehen, aber auch in solch einem Fall darf man sich natürlich die Verkehrsregeln nicht einfach selber machen. "Du bist aber auch'n Typ, du!", kommentierte David die Situation.
Angetan war er hingegen von Heinos Einparkkünsten: Auch rückwärts klappte das "hervorragend", wie der Mitfahrer verlautete. "Der Prüfer würde ausrasten vor Freude! Also ich jetzt." Und so summierten sich seine Eindrücke schließlich zu einem erstaunlich positiven Urteil: "Zügig, sicher und gewandt" sei der Schlagerstar gefahren, was bedeutete: grüne Ampel!
Keiner der vier Prüflinge dieser Folge hatte das sonst geschafft. Von den Erfahrungen, die er mit älteren Personen gemacht habe, hatte Heino es "wirklich am besten gemacht. Also mit weitem Abstand!", lobte David und zeigte sich "wirklich beeindruckt". Hannelore war stolz auf ihren Liebsten, der allerdings noch ein Anliegen hatte: "Das Stoppschild müssen wir noch mal überprüfen lassen, ob das richtig da hängt!" (tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
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