RTL machte am Freitagabend erneut die Sprungtürme auf: Über 20 "Promis", die man bei Gott nicht alle kennen musste, stürzten sich im Berliner Europasportpark in die Fluten – darunter auch Fabian Hambüchen. Und es dauerte lang.
Das satirische Minutenprotokoll:
20:19 Uhr:
20:24 Uhr:
Mit Plauze keine roten Arschbacken
20:33 Uhr: Ex-Kunstturner
21:00 Uhr: Die korpulente, sympathische und ziemlich gesprächige Zoe Flindris – einst Eiskunstläuferin, heute Curvy-Model – ist jetzt an der Reihe. Es soll Leute geben, die sie aus der Werbung für Damenbinden kennen. Sie zeigt vom 3-Meter-Brett einen Kopfsprung vorwärts gehockt und nimmt die Hocke leider mit ins Wasser. Daher nur 23,25 Punkte. "Es war der schönste Sprung aller Zeiten", sagt sie erstaunlicherweise.
Vom Kopulationsformat auf den Turm
21:18 Uhr: Ah, ein
21:27 Uhr: "Ich bin eine echte Reality-Ikone", sagt
21:40 Uhr:
Hambüchen performt erstklassig
22:06 Uhr: Aurelia Lamprecht nahm ebenso bereits an verschiedenen Reality-Formaten teil und ist – wird man ja automatisch nach zweieinhalb Teilnahmen an Reality-Chosen – natürlich auch Influencerin. Sie habe Angst, dass irgendwas beim Sprung aufplatzen könnte, ist aber beruhigt, dass es wahrscheinlich kein Hoden sein wird. Lamprecht landet bei ihrem Kopfsprung auf dem Rücken. Er ist knapp nicht geplatzt. 12 Punkte.
22:25 Uhr: Als Letzter schiebt sich jetzt
22:36 Uhr: Der Stand nach dem Grunddurchgang: Rene Casselly führt vor Fabian Hambüchen und Phillip Boy. Aurelia Lamprecht und Plumpserkönig Sam Dylan, der sich seine Gage schon abgeholt hat, scheiden aus.
Zweiter Bewerb: Synchronspringen
22:33 Uhr: Der zweite Bewerb, das Synchronspringen, startet jetzt. Nachdem
23:07 Uhr: Für viele das Highlight des Abends: Ex-Kicker
23:34 Uhr: Die Chose beginnt mächtig langweilig zu werden. Nicht nur, weil Thorsten Legats Hoden immer wieder ins Spiel gebracht wird. Erkenntnis: Man kann mit drei Bleistiften eigentlich ganz gut Mikado spielen.
"Ich bin schon ein Gewinnertyp"
23:41 Uhr: Die "Reality TV"-Granaten
00:20 Uhr: Nachdem im Grunddurchgang primär gelabert wurde, drückt man im Semifinale plötzlich aufs Gaspedal. Man kommt kaum mehr mit und kann auch nicht einmal mehr Mikado spielen. Das Positive am Semifinale: Die Finalisten stehen danach fest, was ja nicht nichts ist. Im Einzel sind dies René Casselly, Fabian Hambüchen und Philipp Boy, im Synchronspringen Ada Theilken und Benni Grams, die Legats sowie Zico Banach und Paco Herb.
Der Gewinnertyp verbockt das Finale
00:47 Uhr: Uff, irgendwo hat gerade ein Hahn gekräht. Mit dem Synchronspringen geht’s los, alle zuvor erlangten Punkte wurden genullt. Zico Banach und Paco Herb eröffnen das Synchronfinale. Gewinnertyp Herb verbockt den Sprung total, weshalb die beiden Komiker mit den Ganzkörpercomics auch nur 0 Punkte von den Wertungsrichtern einfahren.
00:49 Uhr: Die Legats müssen nun ran. Nico plant, heute mal nicht zur Seite zu springen. Er und sein Vater jumpen wirklich halbwegs gerade nach vorn und einigermaßen synchron eineinhalb gehockte Salti vorwärts vom 7,5-Meter-Turm. Das Eintauchen? Suboptimal. Daher nur 40,25 Punkte.
00:52 Uhr: Aida Theilken und Benni Grams, die aus dem Handstand einen Auerbachkopfsprung vom 10-Meter-Turm zeigen, holen sich den Titel im Synchronspringen. "Nice", sagt Grams zum gefühlt 28 Mal. Uff, weiter, bitte! Müde!
Einzel-Finale kurz vor dem Halbschlaf
00:56 Uhr: Phillip Boy reißt uns kurz aus dem Halbschlaf und zeigt vom 10-Meter-Turm einen gehechteten Doppelsalto vorwärts mit halber Schraube. Im Internet stößt man auf die Seite "Fünf Tipps gegen Müdigkeit". Der fünfte Tipp ist großartig: "Ein Nickerchen halten!". Danke! 85 Punkte.
00:58 Uhr: Fabian Hambüchen, die 163 Zentimeter hohe Kommode aus Bergisch Gladbach, muss jetzt einen drauflegen, will sie den Zirkusclown René Casselly schlagen. Seine zweieinhalb Salti mit zwei Schrauben vom 10-Meter-Turm sind nicht das Gelbe vom Ei. 108 Punkte. Er hat die Tür für Casselly weit aufgemacht.
01:00 Uhr: "Philipp und Fabian haben leicht geschwächelt, das werde ich jetzt eiskalt ausnützen", so der unterdurchschnittlich sympathische Casselly, der am Ende eines sehr langen Abends einen guten, aber keineswegs herausragenden Sprung liefert. 126 Punkte. René Cassely gewinnt das "RTL Turmspringen 2023".
01:02 Uhr: Dieses harte Stück Abend kann nur mit einer Frage an RTL enden: Wie zur Hölle kann man ein Format derart aufblasen?
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