Endlich Ferien! In fast allen Bundesländern ist es nun so weit. Das bedeutet aber auch: volle Straßen. Wann Sie am besten in den Urlaub starten und wo Sie sich zeitnah über die Lage informieren können.

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Am Wochenende werden sich die Fernstraßen in Deutschland erneut spürbar füllen. Das erwarten ADAC und ACE. Die Automobilclubs werden aktuell über das Staugeschehen berichten. Der Rat: Reisende sollten sich unmittelbar vor Abreise nochmals über die Lage auf den Straßen informieren.

Bis auf Baden-Württemberg und Bayern sind alle Bundesländer Mitte Juli in den Sommerferien, und in der Corona-Pandemie steuern mehr Reisende als sonst Ziele in Deutschland an. Ohne Störungen dürfte das kaum gehen, so der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC - auch wenn das Stauvolumen kaum das Ausmaß der Vorjahre erreichen dürfte.

Urlauber drängt es an die Küsten und in die Alpen

Mehr Geduld gefragt ist unter anderem auf den Strecken von und zu den Küsten sowie in Richtung Alpen. Außerdem könnte sich der Verkehr mehr von den Autobahnen auf die Land- und Bundesstraßen verlagern, wenn Tagesausflügler die Naherholungsgebiete ansteuern.

Der Berufsverkehr ab Freitagmittag dürfte wegen der Urlaubssituation diesmal etwas geringer ausfallen. Die meisten Autos rollen am Samstag zwischen dem frühen Vormittag und dem Nachmittag sowie am Sonntag zwischen Mittag und frühem Abend. Wer am Wochenende starten will, sollte nach Möglichkeit erst am Sonntag losfahren, rät der ACE.

Auf diesen Strecken droht Stau

Mit Staugefahr rechnen die Autoclubs unter anderem in den Großräumen Berlin, Hamburg, Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Stuttgart und München sowie auf folgenden Strecken in jeweils beiden Richtungen:

  • A1: Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Lübeck - Puttgarden
  • A2: Berlin - Hannover - Dortmund
  • A3: Passau - Nürnberg - Würzburg - Frankfurt - Köln
  • A4: Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Dresden
  • A5: Basel - Karlsruhe - Frankfurt - Hattenbacher Dreieck
  • A6: Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
  • A7: Hamburg - Flensburg und Füssen/Reutte - Ulm - Würzburg - Hannover - Hamburg
  • A8: Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe
  • A9: Berlin - Nürnberg - München
  • A10: Berliner Ring
  • A11: Berliner Ring - Dreieck Uckermark
  • A19: Dreieck Wittstock - Rostock
  • A24: Berlin - Dreieck Wittstock - Hamburg
  • A31: Bottrop - Emden
  • A61: Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
  • A72: Leipzig - Chemnitz - Hof
  • A81: Singen - Stuttgart - Heilbronn
  • A93: Inntaldreieck - Kufstein
  • A95: München - Garmisch-Partenkirchen
  • A99: Umfahrung München

Wie die Lage an den Grenzen ist, erfahren Reisende auf den Seiten des ADAC.

Warnung vor Staus in Österreich und der Schweiz

Auch in Österreich und in der Schweiz füllen sich laut den Autoclubs die Transitrouten und die Wege in die Feriengebiete. So kann es besonders auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Route zu Störungen kommen.

Bei mehr als einer Stunde Wartezeit vor dem Gotthardtunnel könnte es für Autourlauber auf der Ausweichroute von Chur nach San Bernardino schneller vorangehen, so der ACE. Über die Wartezeiten an den deutsch-österreichischen Grenzübergängen Walserberg, Kiefersfelden und Suben informiert die österreichische Infrastrukturgesellschaft Asfinag online. (af/dpa)

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