Wenige Tage vor der Landtagswahl in Hessen hat der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) seine Forderung nach Grenzkontrollen erneuert.
"Die Politik der grenzenlosen Offenheit muss beendet werden", sagte Rhein am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". Er forderte "lageangepasste" Kontrollen an den Grenzen insbesondere zu Polen und Tschechien.
Bundesinnenministerin
Rhein sagte, es tue ihm "in der Seele weh", er sei immer ein Befürworter eines freizügigen Europas gewesen. "Aber wenn wir die Außengrenzen Europas nicht mehr schützen können - und das geschieht derzeit - dann müssen wir leider die Binnengrenzen schützen."
Zur Aussage von CDU-Chef
Einer Zusammenarbeit mit der AfD erteilte Rhein eine klare Absage. "Wir sprechen oftmals von der Brandmauer, ich spreche sogar von einem tiefen Graben", beschrieb er das Verhältnis zur AfD. Deren Werte passten nicht zu den christdemokratischen Werten.
Hessen wählt am kommenden Sonntag einen neuen Landtag. Die CDU mit Boris Rhein als Spitzenkandidat liegt in den Umfragen deutlich vorn. © AFP
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