Werner Kogler
Werner Kogler ‐ Steckbrief
Name | Werner Kogler |
Beruf | Politiker, Wirtschaftswissenschaftler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Skorpion |
Geburtsort | Hartberg, Steiermark, Österreich |
Staatsangehörigkeit | Österreich |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | grau |
Links | Instagram-Profil von Werner Kogler |
Werner Kogler ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Werner Kogler ist ein österreichischer Grünen-Politiker und Wirtschaftswissenschaftler und seit Januar 2020 Vizekanzler sowie Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport. Bei der Nationalratswahl 2024 ist Kogler der Spitzenkandidat der Grünen.
Werner Kogler wurde am 20. November 1961 in Hartberg in der Steiermark geboren. Nach der Matura im Jahr 1980 studierte Kogler ab 1982 Volkswirtschaftslehre sowie Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz und schloss das Studium 1994 mit dem Magister ab. Seit 1988 arbeitete Werner Kogler an verschiedenen Forschungsprojekten der theoretischen und angewandten Umweltökonomie. Ab 1994 war er beim Grünen Parlamentsklub angestellt.
Seine politische Laufbahn begann Werner Kogler bereits 1981. Er war Gründungsmitglied der "Alternativen Liste Graz" sowie 1982 der "Alternativen Liste Steiermark und Österreich". 1985 zog Werner Kogler für die Grünen in den Grazer Gemeinderat ein, wo er bis 1988 wirkte.
Seit 1999 ist Werner Kogler Vorstandsmitglied der Grünen Steiermark und auch Mitglied im erweiterten Bundesvorstand der Partei. 2005 wurde er zum Landessprecher der steirischen Grünen gewählt, 2008 übernahm er die Funktion des stellvertretenden Klubobmanns der Grünen im Parlament. 2009 wurde er zum zweiten Stellvertreter von Bundessprecherin Eva Glawischnig gewählt. 2010 war er bei der steirischen Landtagswahl Spitzenkandidat der Grünen. 2017 schied Werner Kogler aus dem Parlament aus, weil die Grünen bei der Nationalratswahl die Vier-Prozent-Hürde verpasst hatten.
Im November 2018 wurde Werner Kogler mit mehr als 99 Prozent der Stimmen zum Bundessprecher der Grünen gewählt. 2019 trat er bei der Europawahl an, verzichtete jedoch auf das Mandat. Im Juli desselben Jahres wurde er zum Spitzenkandidat für die Nationalratswahl 2019, wo den Grünen mit 13,9 Prozent der Stimmen das beste Nationalratswahlergebnis in ihrer Geschichte und die Rückkehr ins Parlament gelang.
Werner Kogler wurde im Oktober 2019 zum Obmann des Grünen Parlamentsklubs im Nationalrat gewählt. Als solcher führte er nach der Wahl gemeinsam mit Sebastian Kurz die Verhandlungen bei der Regierungsbildung – es kam zur ersten türkis-grünen Koalition auf Bundesebene. Am 7. Januar 2020 lobte Bundespräsident Alexander Van der Bellen Werner Kogler als Vizekanzler und Bundesminister für öffentlichen Dienst und Sport an. Am 29. Januar wurde letzterer Titel zum Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport geändert.
Werner Kogler hält den Rekord für einen Filibuster, die längste Rede im Nationalrat. Am 16. Dezember 2010 hielt Kogler bei einer Debatte im Budgetausschluss eine Dauerrede, um den Beschluss zu verzögern. Nach 12 Stunden und 42 Minuten beendete er sie mit den Worten: "Das ist eigentlich schon alles, was ich sagen wollte. Das soll's gewesen sein. Wir sind gespannt, ob Sie unsere dargebrachten Vorschläge aufnehmen werden."
Im Dezember 2022 heiratete Werner Kogler seine langjährige Lebensgefährtin Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft. Zuvor waren die beiden 13 Jahre lang liiert.