• Der Abwärtstrend setzt sich fort: Der Kanzlerkandidat von CDU und CSU, Armin Laschet, büßt einer Insa-Umfrage zufolge in der Wählergunst ein.
  • SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz liegt mit etlichen Prozentpunkten Abstand an der Spitze.

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Unionskanzlerkandidat Armin Laschet hat einer Insa-Umfrage zufolge in der Wählergunst weiter eingebüßt. Bei einer Direktwahl des Kanzlers erhielte der CDU-Chef aktuell nur noch 13 Prozent, wie die Erhebung des Meinungsforschungsinstituts im Auftrag der "Bild am Sonntag" ergab. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. Bereits dort hatte Laschet fünf Prozentpunkte verloren.

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz legt in der neuen Umfrage um einen Prozentpunkt zu, für ihn würden sich 22 Prozent entscheiden. Die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock kommt wie Laschet auf 13 Prozent, ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche.

Auch zwei andere Umfragen hatten zuletzt Scholz vor Laschet gesehen. Im jüngsten ZDF-"Politbarometer" sagten 34 Prozent (plus sechs Punkte innerhalb von zwei Wochen), dass ihnen Scholz als Kanzler "am liebsten" wäre, gefolgt von 29 Prozent für Laschet (minus acht) und 20 Prozent für Baerbock (plus zwei). Einer Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov zufolge würden sich 20 Prozent für Scholz entscheiden, wenn Kanzler oder Kanzlerin direkt wählbar wäre. 15 Prozent würden Laschet wählen, 13 Prozent Baerbock.

Kaum Bewegung bei der Sonntagsfrage

In der Sonntagsfrage gibt es in der Insa-Umfrage allerdings kaum Bewegung. Die Union kommt unverändert auf 27 Prozent, auch SPD (17 Prozent), Grüne (18 Prozent), FDP (13 Prozent) und AfD (11 Prozent) halten die Werte der Vorwoche. Die Linke büßt einen Punkt auf 6 Prozent ein. Der Kanzler oder die Kanzlerin wird in Deutschland nicht direkt gewählt. Stattdessen stehen bei der Bundestagswahl am 26. September Parteien auf dem Stimmzettel.

Trendbarometer sinkt erneut: Union nur noch bei 26 Prozent

Vor der Bundestagswahl im September büßt die Union kontinuierlich an Stimmen ein, während die Grünen langsam aber sicher wieder aufzuholen scheinen. © ProSiebenSat.1

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. (dpa/mf)  © dpa

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