• 17:03 Uhr: Melania Trump macht Demokraten und Medien schwere Vorwürfe
  • 11:13 Uhr: Plötzlich ist ein Fast-Food-Restaurant Teil des Wahlkampfes
  • 08:34 Uhr: Harris attackiert Trump als "größten Versager"
  • 05:32 Uhr: Trump kündigt Kundgebung an Anschlagsort in Pennsylvania an

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➤ Melania Trump macht Demokraten und Medien schwere Vorwürfe

  • 17:03 Uhr

Die Frau des Republikaners Donald Trump hat Demokraten und Medien vorgeworfen, Amerika zu spalten und eine gefährliche Atmosphäre im Land zu schaffen. Die "ungeheuerliche Gewalt" gegen ihren Mann sei schockierend, sagte Melania Trump in einem ihrer seltenen Interviews mit dem US-Fernsehsender Fox News.

Führende Politiker der anderen Partei und "Mainstream-Medien" würden den Ex-Präsidenten als Bedrohung für die Demokratie bezeichnen und ihn mit üblen Namen beschimpfen, beklagte die frühere First Lady. Sie schürten damit eine "toxische Atmosphäre" und bestärkten jene Menschen, die ihrem Mann Schaden zufügen wollten. "Das muss aufhören." Das Land müsse zusammenrücken.

Trumps Vorwürfe sind insofern bemerkenswert, als gerade ihr Ehemann für spaltende Rhetorik bekannt ist. Regelmäßig beschimpft er politische Gegner und tut sich etwa mit rassistischen und entmenschlichenden Äußerungen hervor - etwa gegenüber Migranten, die illegal ins Land kommen.

Melania Trump zeigt sich seit dem Abschied aus dem Weißen Haus kaum öffentlich und spielt im Wahlkampf ihres Mannes bisher eine sehr zurückhaltende Rolle. Momentan macht sie Werbung für ihre Memoiren, die Anfang Oktober erscheinen sollen. Das war auch der Anlass für das Interview. (dpa/bearbeitet von ank)

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Die News zum US-Wahlkampf vom 26. September 2024:

Plötzlich ist ein Fast-Food-Restaurant Teil des Wahlkampfes

  • 11:13 Uhr

Kamala Harris wehrt sich gegen Behauptungen von Donald Trump, sie habe nie bei McDonald's gearbeitet. In einem Interview mit dem TV-Sender MSNBC betont sie: "Es war kein kleiner Job. Ich habe die Pommes gemacht."

Gleichzeitig kritisiert Harris Trumps Wirtschaftspolitik scharf. Seine Pläne schadeten insbesondere der Mittelschicht und Arbeiterklasse. Ihre eigene Vergangenheit als Angestellte eines Fast-Food-Restaurants will sie nutzen, um für die Realität der einfachen Leute zu sensibilisieren. Ihre Erfahrungen hätten sie gelehrt, wie wichtig faire Löhne und gleiche Chancen für alle seien – im Gegensatz zu Trumps Politik, die sich vor allem auf Wohlhabende konzentriere​.

Zuvor hatte Trump behauptet, Harris habe nie bei McDonald's gearbeitet, da sie diese Tätigkeit nicht in ihrem Lebenslauf erwähnt habe, als sie sich auf eine Stelle bei der Staatsanwaltschaft des Alameda County bewarb.

Harris' Antwort im Interview: "Diese Leute behaupten, es sei verdächtig, wenn man sich für eine Stelle im Rechtssystem bewirbt und dabei keinen Job in einem Fast-Food-Restaurant vier Jahre früher erwähnt." Sie fügt hinzu: "Mehr ist an der Geschichte nicht dran."

Kamala Harris nutzt ihre Erfahrungen, um ihre eigenen wirtschaftspolitischen Pläne zu untermauern. In einer Rede vor Wirtschaftsvertretern in Pittsburgh kündigte sie Steuererleichterungen für heimische Hersteller an, um bestehende Fabriken zu modernisieren und "gute, gewerkschaftlich organisierte Arbeitsplätze" zu schaffen. "Ich habe versprochen, dass der Aufbau einer starken Mittelschicht das Hauptziel meiner Präsidentschaft sein wird", so Harris. Zudem versprach sie, die Zahl der registrierten Lehrstellen in ihrer ersten Amtszeit zu verdoppeln und in zukunftsweisende Branchen wie Bioproduktion, Luft- und Raumfahrt, Künstliche Intelligenz (KI) sowie saubere Energie zu investieren. Konkrete Umsetzungspläne blieben in ihrer Rede allerdings aus. (phs)

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Harris attackiert Trump als "größten Versager"

  • 08:34 Uhr

Die Präsidentschaftskandidatin der Demokratischen Partei in den USA, Kamala Harris, hat ihrem republikanischen Widersacher Donald Trump Inkompetenz und Bevorzugung der Oberschicht bei Wirtschaftsfragen vorgeworfen. Gehe es nach Trump, "funktioniert unsere Wirtschaft am besten, wenn sie für diejenigen arbeitet, denen die großen Wolkenkratzer gehören", sagte Harris am Mittwoch bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pittsburgh (US-Bundesstaat Pennsylvania).

Während Trumps Zeit als US-Präsident seien fast 200.000 Fabrikarbeitsplätze ins Ausland verlegt worden, sagte Harris. Das mache ihren Konkurrenten "zu einem der größten Versager aller Zeiten" in Bezug auf die verarbeitende Industrie.

Harris gab sich als Unterstützerin der Mittelschicht und gelobte, "einen neuen Weg vorwärts" zu zeigen, Investitionen in die verarbeitende Industrie anzukurbeln und die Steuern für Familien und mittelständische Unternehmen zu senken.

In einem Interview mit dem linksgerichteten Nachrichtensender MSNBC kritisierte Harris Trumps Pläne, hohe Zölle auf Importe in die USA zu erheben. "Man wirft nicht einfach mit der Idee von allgemeinen Zöllen um sich", argumentierte die Demokratin. "Er ist einfach nicht sehr seriös", fügte sie mit Blick auf Trump hinzu.

Es war Harris' erstes alleiniges Interview als Präsidentschaftskandidatin. Im August hatte sie mit ihrem Vizepräsidentschaftskandidaten Tim Walz zusammen ein Interview gegeben. (afp)

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Trump kündigt Kundgebung an Anschlagsort in Pennsylvania an

  • 05:32 Uhr

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump will Anfang Oktober erneut an jenem Ort im Bundesstaat Pennsylvania auftreten, an dem er Mitte Juli Opfer eines Attentats wurde. Das Wahlkampfteam des Ex-Präsidenten kündigte für den 5. Oktober eine Kundgebung auf jenem Gelände in Butler an, wo Trump damals angeschossen worden war. Der 78-Jährige wolle an den Mann erinnern, der bei der Attacke getötet wurde, und an die zwei Menschen, die verletzt wurden, hieß es. Außerdem wolle er den Sicherheits- und Rettungskräften für ihren Einsatz danken. (dpa)

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Das waren die News vom 25. September 2024:

Trump droht dem Iran: "Dann werden wir das Land in die Luft jagen"

  • 21:14 Uhr

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump reagiert mit drastischen Worten auf eine mutmaßliche Bedrohung durch den Iran. Hintergrund ist, dass Trumps Wahlkampfteam mitgeteilt hatte, Trump sei vom US-Geheimdienst "über reale und konkrete Bedrohungen aus dem Iran, ihn zu ermorden", informiert worden. Nun sagte der Ex-Präsident bei einer Wahlkampfrede im US-Bundesstaat North Carolina: "Wenn ich der Präsident wäre, würde ich dem bedrohenden Land, in diesem Fall dem Iran, mitteilen: Wenn ihr irgendetwas tut, was dieser Person schadet, werden wir eure größten Städte und das Land selbst in die Luft jagen." Dann würde es keine Bedrohungen mehr geben.

"Aber im Moment haben wir diese Führung nicht, oder die notwendigen Leute, die notwendigen Anführer", so Trump weiter. Trumps Sprecher Steven Cheung hatte gesagt, das Büro des nationalen Geheimdienstes habe Trump am Dienstag über die Drohungen in Kenntnis gesetzt. Ziel des Irans sei es, die Vereinigten Staaten zu destabilisieren und Chaos zu säen, so Cheung unter Berufung auf den US-Geheimdienst. (dpa)

Trump: Selenskyj verweigert sich "Deal" zur Beendigung des Ukraine-Krieges

  • 22:53 Uhr

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj vorgeworfen, sich einem "Deal" zur Beendigung des Ukraine-Krieges zu verweigern. "Wir geben weiterhin Milliarden von Dollar an einen Mann, der sich weigert, einen Deal zu schließen, Selenskyj", sagte der Republikaner am Mittwoch bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat North Carolina.

"Jedes Mal, wenn er in unser Land kam, hat er 60 Milliarden Dollar mitgenommen", sagte Trump. Selenskyj sei "wahrscheinlich der größte Geschäftsmann der Welt". Es sei zu fragen, was der Ukraine nun geblieben sei. "Das Land ist völlig ausgelöscht", sagte der frühere Präsident.

Der ukrainische Staatschef hält sich derzeit für mehrere Tage in den USA auf, um bei den westlichen Verbündeten für weitere Unterstützung seines Landes im seit mehr als zweieinhalb Jahren andauernden Krieg gegen Russland zu werben. Am Mittwoch hielt Selenskyj eine Rede bei der UN-Generaldebatte in New York, am Donnerstag wird er von US-Präsident Joe Biden sowie Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris in Washington empfangen. (afp)

Biden über Rückzug: "Bin mit meiner Entscheidung im Reinen"

  • 19:15 Uhr

US-Präsident Joe Biden bereut seinen Rückzug aus dem Rennen um das Weiße Haus nach eigenen Angaben nicht. "Ich bin mit meiner Entscheidung im Reinen", sagte er in der Talkshow "The View" des US-Senders ABC. "Als ich für meine erste Amtszeit kandidiert habe, habe ich gesagt, dass ich mich als Übergangspräsident sehe, der den Übergang zu einer neuen Führungsgeneration einleitet."

Biden gab an, er sei nicht auf Druck von Kritikern hin aus dem Rennen ausgestiegen - er habe aber begonnen, über sein Alter nachzudenken. "Es fällt mir schwer, überhaupt zu sagen, wie alt ich bin", sagte der 81-Jährige. "Das meine ich ernst. Mein Gott, das kann nicht richtig sein."

Ein katastrophaler Auftritt des Demokraten beim ersten TV-Duell gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump hatte Ende Juni die politische Lawine ausgelöst, die letztlich den Weg für Kamala Harris ebnete. Die Vizepräsidentin tritt nun an Bidens Stelle bei der Präsidentschaftswahl Anfang November gegen Trump an.

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Fehler in Wahlwerbung: Trump-Team verwechselt Georgia mit Georgien

  • 16:49 Uhr

Donald Trump ruft mit vielen unterschiedlichen Wahlplakaten dazu auf, bei der US-Präsidentschaftswahl für ihn zu stimmen. Bei einem dieser Werbeplakate ist seinem Wahlkampfteam in den sozialen Medien nun jedoch ein Fehler unterlaufen, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten.

Auf dem dazugehörigen Foto soll der US-Bundesstaat Georgia gezeigt werden – mit Bergen, grünen Wiesen und blühenden Blumen. Doch auf dem Foto ist kein Ort in Georgia zu sehen, sondern das Kaukasus-Gebirge in Georgien. Das Foto ist via Shutterstock verfügbar und zeigt eine Landschaft in Oberswanetien im Nordwesten Georgiens. Im Englischen schreibt man den US-Bundesstaat und die Kaukasusrepublik gleich: Georgia.

"Achtung Georgia: Ich bitte Sie in aller Bescheidenheit, mit dem, was Sie gerade tun, aufzuhören und den Status Ihrer Wählerregistrierung zu überprüfen. Nur eine Handvoll Stimmen wird diese Wahl entscheiden", heißt es in der Wahlwerbung.

Georgia ist sowohl für Trump als auch seine Konkurrentin, die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris, sehr wichtig: Der Bundesstaat gehört zu den sogenannten Swing States, in denen bei Wahlen mal für den republikanischen, mal für den demokratischen Kandidaten votiert wird. Der Ausgang der Präsidentschaftswahl am 5. November wird aufgrund der Besonderheiten des US-Wahlsystems in diesen Staaten entschieden. (tas)

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Trump will Deutschland und anderen Ländern "die Arbeitsplätze wegnehmen"

  • 09:15 Uhr

Donald Trump hat für den Fall eines Wahlsieges eine aggressive Industriepolitik angekündigt - zum Schaden von Handelspartnern wie Deutschland und anderen Ländern. "Wir werden anderen Ländern die Arbeitsplätze wegnehmen", sagte Trump am Dienstag bei einem Wahlkampfauftritt in Savannah im US-Bundesstaat Georgia. "Ich will, dass deutsche Autokonzerne zu amerikanischen Autokonzernen werden."

Jahrelang hätten die USA "dem Diebstahl unserer Arbeitsplätze durch andere Länder" zugesehen, sagte der 78-jährige Republikaner, der sich seit Jahren die isolationistische "Amerika zuerst"-Politik auf seine Fahnen geschrieben hat. "Wir werden ihre Fabriken übernehmen", fuhr Trump fort. Auch werde er bei einem Wiedereinzug ins Weiße Haus dafür sorgen, dass US-Konzerne wie General Electric und IBM, welche die USA verlassen hätten, "voller Reue zu unseren Ufern zurückkehren".

Bewerkstelligen wolle er dies, indem er den Unternehmen etwa in Sonderwirtschaftszonen "die niedrigsten Steuern, die niedrigsten Energiekosten, die geringste Regulierungslast und freien Zugang zum besten und größten Markt der Welt" bieten werde - allerdings unter der Voraussetzung, dass sie in den USA produzierten. Wenn sie sich dafür entschieden, ihre Produkte nicht in den USA herzustellen, müssten sie hohe Zölle bei der Einfuhr in die Vereinigten Staaten entrichten.

Einmal mehr äußerte sich der Immobilienmilliardär abfällig und mit Falschbehauptungen über die Energiewende in Deutschland. Unter der Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe Deutschland beschlossen, aus der Energiegewinnung mit fossilen Brennstoffen auszusteigen. "Deutschland war dabei, sich selbst zu zerstören", sagte Trump. Dann sei Merkel "durch jemand anderen" ersetzt worden, "der jetzt jede Woche ein neues Kohlekraftwerk in Deutschland baut".

Der Republikaner verwies auf Deutschland als Negativbeispiel für eine Politik, die auch seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris verfolge. Wegen ihrer Klima- und Umweltpolitik zur Eindämmung der Erderwärmung würden Unternehmen aus den USA "flüchten", sagte Trump. Schon in seiner ersten Amtszeit (2017-2021) hatte Trump eine aggressive Handelspolitik verfolgt und eine Reihe von Strafzöllen auf Produkte aus der Europäischen Union verhängt. (dpa)

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Trump-Team: US-Geheimdienst warnt vor Morddrohungen aus Iran

  • 06:58 Uhr

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist nach Angaben seines Wahlkampfteams vom US-Geheimdienst "über reale und konkrete Bedrohungen aus dem Iran, ihn zu ermorden", informiert worden. Das Ziel des Irans sei es, die Vereinigten Staaten zu destabilisieren und Chaos zu säen, teilte Trump-Sprecher Steven Cheung unter Berufung auf das Büro des nationalen Geheimdienstes mit. Trump sei darüber am Dienstag (Ortszeit) unterrichtet worden.

"Geheimdienstmitarbeiter haben festgestellt, dass diese fortgesetzten und koordinierten Angriffe in den letzten Monaten zugenommen haben", sagte Cheung weiter. Strafverfolgungsbeamte aller Behörden arbeiteten daran, sicherzustellen, dass Trump geschützt werde und die Präsidentenwahl am 5. November frei von Einmischungen stattfinden werde. "Das Terrorregime im Iran liebt die Schwäche von Kamala Harris und hat Angst vor der Stärke und Entschlossenheit von Präsident Trump", sagte Cheung über Trumps demokratische Kontrahentin, US-Vize Harris.

US-Geheimdienste und die Bundespolizei FBI hatten vor einigen Tagen neue Erkenntnisse über den im August bekanntgewordenen Hacker-Zugriff aus dem Iran auf interne Kommunikation des Wahlkampfteams von Trump publik gemacht. Demnach sollen die iranischen Hacker Ende Juni und Anfang Juli gestohlenes Material an Personen weitergeleitet haben, die mit dem Wahlkampfteam von Joe Biden - damals noch Präsidentschaftskandidat der Demokraten - in Verbindung standen. Ziel solcher Aktionen sei es, Zwietracht zu säen, das Vertrauen in den Wahlprozess zu untergraben und den Ausgang der US-Wahlen zu beeinflussen, hieß es. (dpa)

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Mutmaßlicher Trump-Attentäter wegen Mordversuchs angeklagt

  • 05:32 Uhr

Der wegen eines mutmaßlichen Attentatsversuchs auf Donald Trump festgenommene Verdächtige wird unter anderem wegen versuchten Mordes an einem Präsidentschaftskandidaten angeklagt. Wie das US-Justizministerium am Dienstag bekanntgab, beschloss eine in Miami ansässige Grand Jury - ein Geschworenengremium - die Anklage. Dem Mitte September auf einem Golfplatz Trumps in Florida von der Polizei festgenommenen Ryan Routh werden nun insgesamt drei zusätzlichen Straftatbestände zur Last gelegt, zuvor war er bereits wegen zwei waffenrechtlicher Vergehen angeklagt worden.

Aus Gerichtsdokumenten geht zudem hervor, dass das Verfahren nach dem Zufallsprinzip an Richterin Aileen Cannon vergeben wurde. Die einst von Trump selbst für ihren Posten nominierte Cannon hatte Mitte Juli das Strafverfahren gegen Trump in der Affäre um in dessen Privatresidenz Mar-a-Lago gefundene Geheimdokumente eingestellt.

Routh werden wegen des Attentatsversuchs neben versuchtem Mord an einem Präsidentschaftskandidaten der Besitz einer Schusswaffe zur Begehung eines Gewaltverbrechens und der Angriff auf einen Bundesbeamten vorgeworfen. Bei dem Bundesbeamten handelt es sich laut Gerichtsakten um einen Agenten des für die Sicherheit von Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten zuständigen Secret Service.

Der vorbestrafte Routh hatte sich nach Erkenntnissen der Ermittler am 15. September am Rand von Trumps Golfplatz in West Palm Beach mit einem Gewehr versteckt, während der Ex-Präsident dort Golf spielte. Ein Beamter des Secret Service entdeckte den Mann und eröffnete das Feuer. Zunächst gelang Routh die Flucht, doch wurde er später festgenommen. Trump wurde nicht verletzt.

Es war bereits das zweite versuchte Attentat auf Trump binnen weniger Wochen. Am 13. Juli hatte ein Mann auf Trump während einer Wahlkampfveranstaltung in Butler im Bundesstaat Pennsylvania geschossen. Dabei tötete er einen Zuschauer, Trump selbst wurde nur leicht am Ohr verletzt. (afp)

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Mit Material von dpa und afp

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