Titelverteidiger Lewis Hamilton hat die wilde Formel-1-Premiere in Saudi-Arabien gewonnen. Nach einem überharten Zweikampf setzte sich der Mercedes-Pilot am Sonntag in Dschidda gegen seinen WM-Rivalen Max Verstappen durch, nachdem der Red-Bull-Fahrer teils unsportlich gegen den Briten gekämpft hatte. Die WM-Entscheidung ist damit auf das Saisonfinale in Abu Dhabi in einer Woche vertagt, die Rivalen reisen punktgleich dorthin. Wegen seiner kontroversen Manöver musste Verstappen nach dem Rennen noch eine Strafe durch die Rennkommissare fürchten.
Wegen Unfällen und herumliegender Autoteile wurde das Rennen mehrfach unterbrochen. Immer wieder musste die Rennleitung bei umstrittenen Szenen zwischen Verstappen und Hamilton eingreifen. Negativer Höhepunkt war, als der Niederländer den siebenmaligen Champion anscheinend auffahren ließ. Unmittelbar vor dem Ende schob sich Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas noch auf den dritten Platz.
Für Haas-Pilot Mick Schumacher und Aston-Martin-Fahrer Sebastian Vettel war der vorletzte Saisonlauf nach Unfällen vorzeitig beendet. (br/dpa)
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