- Sebastian Vettel tauscht das Cockpit gegen den Mittagstisch, Lewis Hamilton setzt seinen Mercedes mit Anlauf in den Kies.
- Am zweiten Tag der Testfahrten in Bahrain lief es für die größten Namen der Formel 1 schleppend.
- Im Vordergrund standen einige prominente Underdogs.
Sebastian Vettel hat am zweiten von drei Formel-1-Testtagen seinen neuen Aston Martin kaum fahren können. Der 33 Jahre alte gebürtige Heppenheimer absolvierte am Samstag auf dem Bahrain International Circuit gerade mal sechs Runden, als er schon wieder in die Box musste.
Es lag ein Problem mit dem Getriebe vor.
Mercedes hatte unter anderem wegen eines Getriebewechsels zum Auftakt mit Abstand am wenigsten Zeit auf der Strecke verbracht. Am Samstag kam Rekordweltmeister
Der schwarze Silberpfeil rutschte tief ins Kiesbett und musste per Kran geborgen werden. Die Session wurde unterbrochen, und Hamilton verbrachte anschließend erneut viel Zeit in der Garage.
Formel 1 Tests in Bahrain: Vettel nur zehn Runden auf der Strecke
Vettel absolvierte insgesamt nicht mal zehn Runden. Am Nachmittag sollte sein kanadischer Teamkollege Lance Stroll den Wagen des ehemaligen Racing Point Teams übernehmen.
Dabei hätte Vettel viele Kilometer gebraucht. Nach seinem Wechsel von Ferrari nach sechs titellosen Jahren muss sich der viermalige Weltmeister erstmal an das Auto von Aston Martin gewöhnen. Alles sei schließlich neu, hatte er tags zuvor gesagt. Zum Auftakt hatte er ebenfalls wegen einer Reparatur pausieren müssen, allerdings nicht so lange. Er war auf 51 Runden gekommen. Die Testfahrten enden an diesem Sonntag. Am 28. März beginnt in Bahrain die Saison.
Daniel Ricciardo weckt Hoffnungen bei McLaren
Schnellster Mann am Samstagvormittag war Daniel Ricciardo, der nach seinem Wechsel zu McLaren große Erwartungen beim englischen Traditionsteam weckt. Nur eine Zehntelsekunde langsamer war Rückkehrer Fernando Alonso bei seiner ersten Formel-1-Ausfahrt seit mehr als zwei Jahren: Der Spanier überzeugte im Alpine, ehemals Renault, auf Anhieb.
Mick Schumacher, 21 Jahre alter Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher sollte am Samstagnachmittag den Wagen von Haas fahren. Am Morgen durfte sein russischer Teamkollege Nikita Masepin auf den Kurs und fuhr 75 Runden. (dpa/afp/sap)
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