Es ist eine Hiobsbotschaft für den FC Bayern München und den ÖFB: Defensivstar David Alaba hat sich am Knie verletzt und wurde am Freitag erfolgreich operiert. Der Schock ist allerorts groß - ebenso wie die Unterstützung.
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Marcel Koller: "Ausfall schmerzt sehr"
Wie hart Alabas Verletzung den FC Bayern trifft, machte Trainer Pep Guardiola schon auf der Pressekonferenz nach dem Champions-League-Spiel gegen den AS Rom klar: "Das ist eine ganz schlechte Nachricht. Wir verlieren einen Top-Spieler, der alle Positionen spielen kann und immer 100 Prozent gibt."
Doch nicht nur die Bayern müssen auf ihr Talent verzichten, auch das ÖFB-Team verliert für das Länderspiel gegen Russland seinen wohl stärksten Mann. Teamchef Marcel Koller hat Sorgen: "Ich denke, niemanden sagen zu müssen, wie wichtig David für unser Team ist. Der Ausfall schmerzt sehr, dies kann aber im Hochleistungssport leider passieren. Ich wünsche David alles Gute und ihm eine möglichst rasche Genesung."
"Eine Katastrophe"
Als "sehr bitter" stuft es ÖFB-Präsident Leo Windtner ein, dass "in so einer wichtigen Phase so ein Schlüsselspieler ausfällt". Gleichzeitig verwies er aber auf die gute Leistung beim 1:2 gegen Deutschland vor zwei Jahren, als der Bayern-Profi ebenfalls fehlte: "Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie den Ausfall von David verkraften und sich im Kollektiv aufbäumen kann."
Österreichs Trainerlegende Michael Konsel wertet Alabas Verletzung indes als "Katastrophe": "Er ist einfach nicht zu ersetzen, das muss man knallhart sagen", schreibt er in seiner Kolumne in der "Kronen-Zeitung".
Alaba selbst scheint jedenfalls guter Dinge. Auf Facebook bedankt er sich für die Genesungswünsche - und verspricht "alles zu geben, um so schnell wie möglich und noch stärker zurückzukehren". Die OP am Freitagvormittag ist nach Medienberichten gut verlaufen.
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