Stefan Effenberg kehrt auf die aktive Fußball-Bühne zurück: Als Manager des Drittigisten KFC Uerdingen wartet eine große Herausforderung auf den 51-Jährigen.

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Stefan Effenberg wird Manager beim krisengeschüttelten Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen. Wie der Verein am Samstag mitteilte, tritt der frühere Nationalspieler sein Amt mit sofortiger Wirkung an.

"Der KFC Uerdingen ist ein Traditionsverein und hat ein großes Potenzial. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir gemeinsam erfolgreich sein werden", sagte Effenberg. Der 51-jährige soll voraussichtlich am Mittwoch auf einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt werden.

Der einstige Bundesligist Uerdingen steht nach nur drei Siegen kurz vor den Abstiegsplätzen. Der vom russischen Investor Michail Ponomarew unterstützte Klub hat in diesem Jahr bereits einige Trainer verschlissen. Effenberg war schon im Januar als KFC-Coach im Gespräch, zu einer Verpflichtung kam es aber nicht.

Stattdessen kam Norbert Meier, der aber wie sein Nachfolger Frank Heinemann und dessen Nachfolger Heiko Vogel entlassen wurde. Derzeit steht Interimscoach Stefan Reisinger an der Seitenlinie.

Stefan Effenberg war 2015/16 vorübergehend Trainer des SC Paderborn

Effenberg war zuletzt in der Saison 2015/16 als Coach des damaligen Zweitligisten SC Paderborn im Fußball direkt aktiv. Trotz eines Vertrages bis Sommer 2017 trennte sich der SCP aber bereits im März 2016 wieder von ihm.

"Stefan Effenberg hat in seiner Karriere so ziemlich alles erlebt und erreicht", sagte Ponomarew. "Wir erhoffen uns, dass er mit all seiner Erfahrung und seinem Fachwissen dabei helfen kann, die nächsten Schritte auf dem Weg nach vorne zu machen."

Effenberg soll in seiner neuen Funktion auch Geschäftsführer Nikolas Weinhart unterstützen. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit ihm. Stefan Effenberg wird viele neue Impulse bringen", erklärte Weinhart.

Der frühere Mittelfeldspieler Effenberg gewann in seiner aktiven Laufbahn drei deutsche Meistertitel, die Champions League sowie den Welt- und DFB-Pokal. (hau/dpa)

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