Hammer-Einstand des neuen Trainers vom FSV Mainz 05: Die Truppe von Achim Beierlorzer zerlegt den TSG 1899 Hoffenheim souverän und darf sich über einen Auswärtssieg freuen.
Achim Beierlorzer hat als neuer Trainer des FSV Mainz 05 einen furiosen Start hingelegt. 15 Tage nach seiner Beurlaubung beim 1. FC Köln gab es bei seinem Wiedersehen mit der TSG 1899 Hoffenheim ein 5:1 (1:0) für den 52-Jährigen und die abstiegsbedrohten Rheinhessen. Levin Öztunali (33. Minute), Pavel Kaderabek mit einem Kopfball-Eigentor (52.), Doppeltorschütze Pierre Kunde Malong (62./90.+3) ) und Jean-Paul Boetius (90.) trafen vor 23 129 Zuschauern in Sinsheim für die Gäste
Hoffenheim verpasst Champions-League-Platz
Der einzige Treffer des eingewechselten Vize-Weltmeisters Andrej Kramaric zum 1:3 (83.) reichte den harmlosen Hoffenheimern nicht, die am Sonntagabend unter Chefcoach
Mit den Kölnern hatte
Niakhaté mit Kapitänsbinde
Beierlorzer änderte im Vergleich zum 2:3 der 05er unter
Die Gäste gerieten zunächst unter Druck, obwohl sie sich sichtlich bemühten, mutig nach vorne zu spielen. Jürgen Locadia, der zusammen mit Ihlas Bebou für die TSG stürmte, scheiterte in der 3. Minute an Torhüter Robin Zentner. Nach einer Viertelstunde hatte
Uwe-Seeler-Enkel legte vor
Etwas überraschend fiel das 1:0 für die Mainzer: Der zuletzt so oft gescholtene Uwe-Seeler-Enkel Öztunali trickste Robert Skov aus und düpierte Torhüter Oliver Baumann in dessen 200. Bundesliga-Spiel für die TSG mit einem Schuss ins lange Eck. Von da an ließen sich die Hoffenheimer erst mal den Schneid abkaufen. Nach vorne fehlte es an Ideen und auch an der nötigen Entschlossenheit. So köpfte Locadia kurz vor der Halbzeit aus vielversprechender Position am Tor vorbei.
Hart, aber hässlich machte es Baku, der dann Rudy auf den Knöchel trat. Schiedsrichter Bastian Dankert sah sich die Szene auf dem TV-Schirm am Spielfeldrand noch einmal an - und zückte Rot.
Kurioses Eigentor
Schreuder hatte genug von seinen harmlosen Angreifern und brachte zum Wiederanpfiff Kramaric. Den Kroaten plagten zuletzt wieder Knieprobleme, mit Applaus begrüßten die TSG-Fans den Hoffnungsträger. Doch der nächste Rückschlag für Hoffenheim ließ kaum auf sich warten: Nach einer Flanke von Jeremiah St. Juste stellte sich Kaderabek ungeschickt an und köpfte den Ball ins eigene Netz. Kaum besser sah die Schreuder-Elf beim 0:3 aus, als sie sich auskontern ließ. (best/dpa)
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