Borussia Dortmund hat im Titelkampf der Fußball-Bundesliga wieder einmal Kämpfer-Mentalität bewiesen - und das, obwohl sich Aufsteiger Köln mächtig gewehrt hat. Damit setzt der BVB den Rivalen Bayern München schon am 2. Spieltag mächtig unter Druck.
Borussia Dortmund hat im Titelkampf der Fußball-Bundesliga wieder einmal Comeback-Mentalität bewiesen und Bayern München schon am 2. Spieltag mächtig unter Druck gesetzt. Nach einer über weite Strecken schwachen Vorstellung gewannen die Dortmunder am Freitagabend beim forschen Aufsteiger 1. FC Köln durch eine starke letzte halbe Stunde doch noch mit 3:1 (0:1) und feierten damit den zweiten Sieg.
Bayern im Rückstand mit fünf Punkten
Wie beim 5:1 in der Vorwoche gegen den FC Augsburg und bei insgesamt fünf Spielen in der Vorsaison machte der BVB dabei vor 50.000 Zuschauern aus einem Rückstand noch einen Sieg. Titel-Rivale München liegt damit vor seinem Spiel am Samstagabend beim Dortmunder Erzrivalen FC Schalke 04 zwischenzeitlich schon fünf Punkte hinter dem BVB und darf sich nach dem 2:2 gegen Hertha BSC in Gelsenkirchen auf keinen Fall einen weiteren Ausrutscher erlauben.
Dabei lag Dortmund nach dem Tor von Kölns Dominick Drexler (29. Minute) am Freitag bis zur 70. Minute zurück. Dann glich der bis dahin maßlos enttäuschende Jadon Sancho aus, Achraf Hakimi (86.) und Paco Alcácer (90.+4) trafen noch zum Sieg. Den Kölnern, die wie versprochen mutig und leidenschaftlich auftraten, droht nach dem 1:2 in Wolfsburg und den Aufgaben in Freiburg, gegen Mönchengladbach und beim FC Bayern nun tatsächlich der von vielen befürchtete Fehlstart.
Köln zeigte sich kämpferisch
Dortmund hatte von Beginn an Probleme mit der frechen und mutigen Spielweise der Kölner. Der Tabellenführer hielt aber zumindest zu Beginn kämpferisch voll dagegen. Dem Aufsteiger gelang es, sich nicht das sonst so dominante Spiel des BVB aufzwingen zu lassen.
Und dem FC gelangen sogar die gefährlicheren Offensiv-Vorstöße. Anthony Modeste rutschte an einer Hereingabe von Jhon Cordoba vorbei (17.), ein Schuss von Jonas Hector ging am Tor vorbei (18.). Dabei verloren die Kölner aber nie die defensive Ordnung und machten den Dortmundern so das Leben schwer. Ein Freistoß von Kapitän
Nicht ganz unverdient war daher auch die Führung des Gastgebers. Nach einer Ecke konnte Drexler am langen Pfosten einköpfen - für ihn war es das erste Tor im zweiten Bundesliga-Spiel. Die Dortmunder taten sich gegen die disziplinierte Kölner Defensive weiter schwer.
Die zweite Hälfte gehört dem BVB
Auch nach dem Seitenwechsel blieb das große Aufbäumen des BVB zunächst aus. Einen Schuss des bis dahin fast komplett abgetauchten Paco Alcácer parierte Köln-Keeper Timo Horn (56.). BVB-Trainer Lucien Favre brachte nun Hakimi und Neuzugang Julian Brandt - und es folgte prompt die bis dahin beste Chance des BVB. Nach feinem Steckpass von Brandt scheiterte Reus am stark parierenden Horn (63.).
Die Dortmunder erhöhten nun den Druck, und belohnten sich für ihre kurze Drangphase mit dem Ausgleich. Nach einer Ecke nutzte der bis dahin schwache
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