Eintracht Frankfurts Dauerläufer Danny da Costa zerrt seine eigene Mutter vor Gericht. Es geht um alte Fußball-Trikots.

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Es gehört schon einiges dazu, die eigene Mutter zu verklagen. Danny da Costa, Bundesliga-Profi in Reihen von Eintracht Frankfurt, hat dies getan. Das Kölner Amtsgericht hat den skurrilen Fall auf dem Tisch.

Es geht um Trikots, die da Costa in seiner Jugend getragen hat. Für Bayer Leverkusen, für DFB-Auswahlen, aber auch für den FC Ingolstadt, sechs an der Zahl.

Endspieltrikot von 2010 ist für da Costa ein spezielles

Eines der Trikots trug da Costa im Endspiel um die deutsche Meisterschaft der U17 für Bayer - im Duell mit seinem heutigen Verein. Leverkusen verlor die Begegnung 2010 zwar mit 0:1 nach Verlängerung gegen Eintracht Frankfurt. Für da Costa ist das Trikot von damals aber offenbar von besonderer Bedeutung.

Da Costa hat dieses und fünf weitere Stücke seiner Mutter geschenkt, so lautet deren Interpretation. Da Costa aber möchte die Jerseys, zu denen er offensichtlich eine nostalgisch-emotionale Bindung hat, zurückhaben.

Sollte es zuvor zu keiner innerfamiliären Einigung kommen, ist ein Zivilprozess vor dem Amtsgericht Köln auf den 27. September terminiert worden. Das Kölner Amtsgericht bestätigte auf SID-Anfrage einen entsprechenden Bericht des WDR.

Die Mutter lebt in Köln, deshalb ist das Kölner Amtsgericht zuständig. (hau/AFP)

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