Jerome Boateng hat beim FC Bayern nach einer größeren Formdelle zurück zu alter Stärke gefunden. Dennoch will der FC Bayern seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Den Spieler und sein Management traf diese Meldung einem Bericht zufolge völlig überraschend.
Trotz seines jüngsten Formhochs steht
Wie die Blätter am Donnerstag auf ihren Homepages berichteten, habe sich der deutsche Fußball-Rekordmeister gegen eine Vertragsverlängerung mit dem 32 Jahre alten Abwehrspieler entschieden.
Boatengs Kontrakt in München läuft nur noch bis zum Sommer 2021, den Berichten zufolge soll es keine Vertragsgespräche mehr geben. Boateng, der seit 2011 mehr als 330 Spiele für die Bayern absolviert hat, sei enttäuscht, hieß es bei der "Bild".
Der FC Bayern äußerte sich zunächst nicht zu dem Bericht. Boateng hatte zuletzt noch sein Interesse an einer Vertragsverlängerung bekundet. Sein Management ist nach Informationen von "Sport1" über die gegenteiligen Absichten des FC Bayern allerdings nicht informiert.
Nachricht traf Boateng und sein Management völlig überraschend
Den Spieler und sein Management traf die Meldung demnach völlig überraschend. Boatengs Berater Damir Smoljan (Lian Sports) pflegt zu den Münchnern ein gutes Verhältnis und war erst im Sommer maßgeblich am FCB-Transfer von Leroy Sané beteiligt.
Boateng galt in München jüngst öfter als Wechsel-Kandidat. Der ehemalige Präsident Uli Hoeneß etwa nannte ihn im Frühjahr 2019 einen "Fremdkörper" und legte ihm "als Freund" einen Wechsel zu einem anderen Verein nahe. Ein Transfer zu ausländischen Teams aber kam nicht zustande.
In den vergangenen Monaten wurde Boateng unter Trainer
Danach sagte Coach Flick: "Es ist einfach schön zu sehen. Wir sind alle froh, dass er die letzten Monate an sich gearbeitet hat und richtig viel aufgeholt hat."
Der FC Bayern hat bereits einen Nachfolger für Boateng auf dem Zettel
Laut der "Sport Bild" sollen die Münchner bereits einen Nachfolger für Boateng im Blick haben. Demnach soll der FCB weiter an einer Verpflichtung des französischen Nationalspielers Dayot Upamecano (22) von RB Leipzig interessiert sein.
Upamecano wurde in der Vergangenheit schon häufiger mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Er kann im kommenden Sommer für eine Ablöse von angeblich 42 Millionen Euro aus seinem Vertrag in Leipzig aussteigen.
In München wäre er bereits der siebte Franzose in der Profimannschaft nach den Weltmeistern Lucas Hernandez, Benjamin Pavard und Corentin Tolisso sowie Kingsley Coman, Bouna Sarr und Tanguy Nianzou. (lh/dpa/AFP)
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