- Der FC Barcelona soll durch einen Anteilsverkauf der TV-Einnahmen 400 Millionen Euro einnehmen.
- Die Katalanen bereiten laut einer spanischen Zeitung bereits ein zweites Angebot vor, um Robert Lewandowski zu verpflichten.
- Beim FC Bayern München ist allerdings unklar, wer den Stürmer ersetzen könnte.
Die Zukunft von
Die Verhandlungen gestalten sich schwierig. Barcelona soll eine Ablöse von 40 Millionen Euro plus 5 Millionen Euro an Bonuszahlungen geboten haben. Dem FC Bayern war dies offenbar nicht einmal eine Antwort wert.
Kahn erwartet Lewandowski zum Training
Der Vorstandsvorsitzende
Möglicherweise kommt nun noch einmal Bewegung in den Fall Lewandowski. Laut Informationen der "Bild" hat der FC Barcelona einen zweiten Anteilsverkauf an den TV-Einnahmen getätigt. Der erste Anteilsverkauf brachte rund 200 Millionen Euro ein und wurde genutzt, um die Verbindlichkeiten zu tilgen. Der zweite soll beachtliche 400 Millionen Euro in die Kassen spülen und neue Möglichkeiten auf dem Transfermarkt schaffen. Ein Lewandowski-Transfer wäre somit finanzierbar.
Offiziell erwartet der FC Barcelona noch immer eine Rückmeldung des FC Bayern. "Wir haben für den Spieler geboten und wir warten auf eine Antwort", sagte der Präsident Joan Laporta. "Wir bedanken uns beim Spieler für seine ganzen Aussagen im Sinne, dass er kommen will. Ihr wisst, dass wir ein Angebot gemacht haben. Sie werden wohl das Angebot auswerten, wir warten auf eine Antwort. Wir hoffen, die Antwort von Bayern ist positiv."
Barcelona soll zweites Angebot vorbereiten
Tatsächlich allerdings scheinen die Katalanen die Einnahmen aus dem Anteilsverkauf zu nutzen, um ein zweites Angebot vorzubereiten. Laut einem Bericht der spanischen Zeitung "Marca" ist der FC Barcelona bereits dabei, ein Angebot über 50 Millionen Euro vorzubereiten. Diese Summe soll den Vorstellungen des FC Bayern entsprechen.
Sollte das stimmen, müssten lediglich noch die Zahlungsmodalitäten vereinbart werden. Der FC Bayern soll die Ablöse in einer Summe fix haben wollen, während Barcelona eine variable Zahlungsweise mit Sonderzahlungen vorschwebt.
Kalajdzic und Ronaldo sollen keine Option für den FC Bayern sein
Das Problem ist allerdings: Der FC Bayern München bräuchte einen Ersatz für Lewandowski. Dieser scheint bislang nicht in Sicht zu sein. Als möglicher Kandidat wurde in den Medien oftmals Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart genannt. Vor einer Woche berichtete allerdings unter anderem "Sport1", der FC Bayern habe Abstand von dieser Verpflichtung genommen.
Eine Verpflichtung von
Die internen Lösungen: Mane oder Zirkzee als Stürmer
Ein Spieler, der Lewandowski voll und ganz ersetzen könnte, ist in Europa ohnehin nicht leicht zu finden. Gut möglich, dass der FC Bayern versuchen würde, die Lücke intern zu schließen. Neuzugang Sadio Mane ist zwar eigentlich ein Flügelspieler, könnte aber auch als Mittelstürmer agieren.
Und dann gäbe es auch noch Rückkehrer Joshua Zirkzee. Der 21-jährige Stürmer wurde vergangene Saison nach Belgien verliehen und hat für RSC Anderlecht 18 Pflichtspieltore erzielt. Als Trainer Julian Nagelsmann im Mai auf
Dies dürfte sich ändern, sollte Lewandowski wirklich den FC Bayern verlassen.
Verwendete Quellen:
- bild.de: Irrer Geldrausch! 400 Millionen für Barcelona
- marca.com: Llegan las prisas: el Barça busca dinero y prepara ofertas
- sport1.de: Bayern rückt von Kalajdzic ab
- Kicker (55/2022): De Ligt: Ja. Ronaldo: Nein.
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