Das sagt der Bundestrainer zu Gwinns Kritik an den Bayern-Bossen

Bayern-Star Giulia Gwinn kritisierte die Münchner Bosse für ihr Fernbleiben beim Pokalspiel. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen reagierte inzwischen auf die Aussagen. Jetzt äußerte sich auch Bundestrainer Christian Wück dazu.

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Nach der scharfen Kritik von Giulia Gwinn in Richtung Führungsriege des FC Bayern hat sich jetzt Bundestrainer Christian Wück hinter die derzeit verletzte Bayern-Spielerin gestellt.

"Deshalb ist Giuli ja unsere Kapitänin geworden, weil sie solche Sachen anspricht", erklärte Wück am Dienstag bei einer digitalen Pressekonferenz im Rahmen der Kader-Nominierung auf Nachfrage unserer Redaktion.

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Er könne jedoch beide Seiten verstehen, sagte der Bundestrainer. "Ich bin sehr oft in München am Campus und es sind sehr oft Verantwortliche da, zum Beispiel Max Eberl und Herbert Hainer. Für mich als Bundestrainer ist es wichtig, dass Giuli ihren Mund aufmacht und das hat sie gemacht."

Dreesen reagiert auf Gwinn-Kritik

Gwinn kritisierte am vergangenen Wochenende die Bayern-Bosse um Sportvorstand Eberl, Präsident Hainer und Sportdirektor Christoph Freund. Beim DFB-Pokalhalbfinale zwischen den Bayern-Frauen und Hoffenheim war keiner der Verantwortlichen auf der Tribüne zu sehen.

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"Der Frauen-Bundestrainer Christian Wück sitzt auf der Tribüne. Aber kein Verantwortlicher aus dem Herren-Bereich", sagte Gwinn unter anderem im Halbzeit-Interview bei Sky. Es sei "sehr, sehr schade". "Ich hoffe, dass sie es zumindest im Fernsehen verfolgen."

Am Montag reagierte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen auf die scharfen Aussagen Gwinns. "Bianca Rech (Direktorin Bayern-Frauen, d.Red.) hat das Richtige dazu gesagt, nämlich dass der Support vom Klub enorm groß ist. Wir tun eine Menge für den Frauenfußball, sowohl was Infrastruktur als auch die Mannschaft angeht", sagte Dreesen laut "Bild".