Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer sieht den Rekordmeister für die Zeit nach Thomas Müller und Manuel Neuer gewappnet. Auch beim Thema Vertragsverlängerungen gibt er sich optimistisch.

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Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer sieht den Klub auch nach dem Karriereende der Ikonen Thomas Müller und Manuel Neuer gewappnet. "Die Zeit wird neue Gesichter hervorbringen. Schauen Sie sich Jamal Musiala an: Vor zwei Jahren war sein Spitzname Bambi - heute ist er ein Platzhirsch. Ich sehe auch einen Aleks Pavlovic, gebürtiger Münchner, Nationalspieler, zentrale Position im Spiel, der in die Verantwortung hineinwachsen kann. Die Lücken werden geschlossen", sagte Hainer im Interview mit Münchner Merkur/tz.

Erneut warb Hainer deshalb um eine Vertragsverlängerung von Musiala beim Rekordmeister. "Jamal ist ein absoluter Alleskönner, er kam mit 16 zu uns, hat sich hier zu einem der Besten der Welt entwickelt – ich denke, sein Weg beim FC Bayern ist noch lange nicht zu Ende", betonte er.

Auf die Frage, ob es deshalb finanzielle Denkverbote geben dürfe, antwortete Hainer: "Sagen wir es mal anders: Wir wollen ihn sehr gerne behalten." Das gleiche gelte bei Joshua Kimmich, so der Bayern-Präsident: "Ich würde mich freuen, wenn er seine Karriere beim FC Bayern beendet. Er soll mal unser Kapitän werden. Er ist ein Vorbild im roten Trikot."

Hainer umschmeichelt Neuer und Müller

Wie es mit Müller und Neuer, deren Verträge im Sommer auslaufen, beim FC Bayern weitergeht, ließ Hainer offen: "Die zwei sind Ikonen bei uns, Leitplankensetzer, die der nächsten Generation zeigen, worauf es beim FC Bayern ankommt. Der FC Bayern ist ein Klub der Leitplankensetzer, solche Persönlichkeiten sieht man auch gerne nach der Karriere im Verein."

Den jüngsten Rückschlag im DFB-Pokal gegen Leverkusen (0:1) wollte Hainer indes nicht überbewerten. "Wir müssen das abhaken. 2025 haben wir große Ziele, aktuell wirft jetzt auch schon die Klub-WM erste Schatten voraus: Mit Blick auf die WM 2026 ist das für den FC Bayern eine ausgezeichnete Möglichkeit, sich auch als Verein weiter in den USA zu etablieren", sagte er.

Der FC Bayern werde "noch viele Spiele – auch viele sogenannte große Spiele – gewinnen", kündigte Hainer an und fügte lachend hinzu: "Wir müssen uns ja auch noch was fürs Frühjahr aufheben, wenn es auf die Zielgeraden geht." (SID/bearbeitet von lh)

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